Die Liebe hört niemals auf: Heidi und Patrick sagen Ja

Leuchtenberg. „Die Liebe hört niemals auf“, so Pfarrer Adam Nieciecki bei der Predigt beim Trauungsgottesdienstes von Heidi Zitzmann aus Unternankau und Patrick Fuchs aus Eschenbach. 

Von Sieglinde Schärtl

Hochzeit Zitzmann Fuchs Leuchtenberg
Das Brautpaar Heidi Zitzmann und Patrick Fuchs beim Durchschreiten des Rosenspalier der FFW Lerau mit Vorsitzenden Peter Schwabl (links) und der Vereinsfahne Foto: Sieglinde Schärtl

„Wenn ihr vorbehaltlos Ja zu einander sagt, so erfahrt ihr die Liebe Gottes.“ In der Pfarrkirche Sankt Margareta in Leuchtenberg gaben sich die Rechtspfegerin Heidi Zitzmann und der Mittelschullehrer Patrick Fuchs das Ja-Wort fürs Leben.  Die Trauzeugen, Freunde des Paares, Katrin Roth und Thomas Dietel stellten nach dem Entzünden der Brautkerze deren Wirkung bei Schwierigkeiten im Alltagsleben am Ambo heraus. Während die Brautmutter Sieglinde die Lesung vortrug beteten die Geschwister des Braupaares die Fürbitten und Bianca sprach das Dankgebet am Schluß des Gottesdienstes „Mein Gott, ich bin glücklich“. Die Messfeier wurde vom Chor „Akustik“ aus Schnaittenbach umrahmt und vom Organisten Florian Eckl begleitet.

Viele Vereine gratulieren

Nach der kirchlichen Zeremonie standen alle Hochzeitsgäste vor dem Kirchenportal, um das Brautpaar zu empfangen. Dazu hatten sich viele Vereine gesellt, um das frischvermählte Paar mit so manchen Hindernissen zu beglückwünschen. Bei der Wasserwacht Eschenbach ist der Bräutigam Naturschutzbeauftragter. Eine große Abordnung mit Vorsitzenden Josef Ott stand mit Schwimmbrettern Spalier und das Paar wurde aufgefordert die Rettungsseile durchzuschneiden. Das wurde mit dem Martinshorn vom Einsatzwagen bekräftigt.

Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Leuchtenberg hatte ihr Transparent gespannt und die Braut, die hier Mitglied ist, schaffte es wesentlich schneller ihre Herzhälfte auszuschneiden. Der Bräutigamm hatte Schwierigkeiten, wahrscheinlich war die Schere stumpf. KLJB-Vorsitzende Theresa Bäumler übergab für die Jugend das Präsent mit den besten Wünschen.

Seit ihrem 14. Lebensjahr ist die Braut bei der Feuerwehr Lerau und ihre Vereinskollegen bildeten für das Paar ein Rosenspalier, wie auch die KLJB. Vorsitzender Peter Schwabl gratulierte im Namen der Wehr mit einem Präsent und anschließend gab’s auch Sekt. Unter den Spalierstehern war auch Bürgermeister Anton Kappl als Wehrmann vertreten. Er hatte zwei Tage vor Silvester 2017 die ehrenvolle Aufgabe als Standesbeamter das Brautpaar auf der größten Burganlage in Leuchtenberg zu trauen. Nach soviel „Arbeit“ vor dem Gotteshaus gings mit einem weißen Brautauto zur Hochzeitsfeier zum Schloß Friedrichsburg nach Vohenstrauß. Beide wohnen seit der Verehelichung in Weiden und während die Braut ab 1. Oktober von Oberviechtach nach Weiden verlegen kann wird der Bräutigam nach der Referendarzeit im September von Grafenwöhr nach Pfaffenhofen/Ilm versetzt.

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