Eine echte Männerfreundschaft: Felix Magath in Falkenberg

Falkenberg. Prominenter Besuch in Falkenberg: Erfolgstrainer Felix Magath besuchte die Burg. Initiator war sein langjähriger Freund und frühere Club-Betreuer Albert Üblacker.

Von Udo Fürst

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Felix Magath (2. v. li.) mit Bürgermeister Herbert Bauer, Albert Üblacker, Gerhard Pöschl und Alexandra Hasenfürter (v. li.) vom „Forum Falkenberg – Freunde der Burg“, vor imposanter Kulisse.

Felix Magath hat ganz sicher schon sehr viel gesehen in seinem Leben. War er doch als Fußballprofi und Trainer in der ganzen Welt unterwegs, arbeitete bei großen Vereinen wie dem Hamburger SV, Schalke 04 und Bayern München und lernte zuletzt in China auch fußballerisches Neuland kennen. Dennoch ließ sich der vor 65 Jahren in Aschaffenburg geborene Weltmann von der mächtigen Burg Falkenberg beeindrucken. „Das ist aber ein tolles Bauwerk“, sagte er, nachdem er aus dem Auto seines Freundes Albert Üblacker gestiegen war.

Eine Spende für die Burg

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Albert Üblacker und Felix Magath (rechts) vor der Burg Falkenberg.

Apropos Albert Üblacker. Müsste man ihn in einem Wort beschreiben, wäre Tausendsassa wohl die treffendste Bezeichnung. Unter anderem gehörte der jetzt in Weiden lebende pensionierte Polizeibeamte aus Falkenberg jahrelang zum Inventar des 1. FC Nürnberg. Dort arbeitete er als Betreuer der Profis und Amateure, war im Nachwuchsbereich unterwegs und galt beim Club als Hansdampf in allen Gassen.

Dort lernte er 1997 Felix Magath kennen, der den Club sofort zum Aufstieg in die Bundesliga führte. Aus dem kollegialen Verhältnis wurde eine Freundschaft, die beide Männer noch heute pflegen. „Wir telefonieren häufig und treffen uns immer wieder mal“, freut sich Üblacker über die Männerfreundschaft. So war es natürlich Üblacker, der sich seit geraumer Zeit auch im „Forum Falkenberg – Freunde der Burg“ engagiert, der den Besuch des berühmten Fußballtrainers möglich machte. Und ihm dabei ganz nebenbei eine Spende entlockte.

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Die Burg als Fotomotiv ließ sich auch der Stargast nicht entgehen

Zoigl und weiter Schmankerln probiert

Dafür revanchierte sich Bürgermeister Herbert Bauer beim Ehrengast mit der Premiumbroschüre und der Medaille des Marktes Falkenberg. Bauer, Alexandra Hasenfürter und Gerhard Pöschl führten den Ex-Nationalspieler auch durch das historische Bauwerk. Magath war beeindruckt von der Sanierung und besonders vom in den Granit gebohrten Aufzug mit seiner gläsernen Rückwand.

Zuvor hatte Magath auch einen Einblick in eine ganz besondere Handwerkstradition bekommen: Herbert Bauer zeigte dem Gast im Kommunbrauhaus, wie der original Falkenberger Zoigl gebraut wird. Interessiert beobachtete Magath dabei Braumeister Josef Neuber bei seiner Arbeit. Anschließend deckten sich Albert Üblacker und sein in München lebender Freund noch in der Zoiglstube Hartwich in Mitterteich mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten aus der dortigen Metzgerei ein.

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Auch das Zoiglbrauen im Kommunbrauhaus ließ sich der Ex-Nationalspieler von Bürgermeister Herbert Bauer und Braumeister Josef Neuber vorführen.
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Fotos: Udo Fürst

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