Mann vertreibt Fischadler – Stadt warnt

Eschenbach. Die Polizei Eschenbach  ermittelt derzeit gegen einen Eschenbacher (50), der sich am Donnerstag in den Nachmittagsstunden offenbar sehr nah am Adlerhorst am Großen Rußweiher aufhielt, um eventuell Fotos zu fertigen.

Aufgrund seines Verhaltens verließen die Adler den Horst, wodurch es zu einer Brutunterbrechung kam. In wie fern die Brut dadurch letztlich tatsächlich beeinträchtigt wurde, kann erst in ein paar Tagen gesagt werden.

Fischadler reagieren empfindlich auf Störungen

Es wird darauf hingewiesen, dass die Störung der brütenden Adler ein Vergehen nach dem Bundesnaturschutzgesetz darstellt. Die Adler reagieren äußerst empfindlich auf Störungen. Es ist nicht sicher, dass sie nach einem Verlassen des Horsts schnell wieder zu ihrer Brut zurückkehren, wenn sie eine Gefahr befürchten.

Den Adler-Babys scheint es aber im Moment gut zu gehen: Mami und Papi kümmern sich liebevoll um die Kleinen. Heute ist auch das dritte Küken geschlüpft.

https://www.youtube.com/watch?v=ykaLx_g05cg&feature=youtu.be

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