MINTBrücke: Freistaat Bayern fördert Konzept der OTH Amberg-Weiden

Weiden/Amberg. MINT-Absolventinnen und -Absolventen sind begehrt. Der Wirtschaftsstandort Deutschland braucht dringend qualifizierte Fachkräfte mit naturwissenschaftlich-technischer Ausbildung. Für Hochschulen stellen sich damit die Fragen: Wie können sie mehr Studierende für MINT-Fächer gewinnen? Und wie lassen sich deren Studienerfolge erhöhen?

Die OTH Amberg-Weiden hat Antworten. Und überzeugte mit diesen Antworten auch den Freistaat Bayern: Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst fördert das OTH-Konzept „MINTBrücke“ mit einer Summe von rund 150.000 Euro.

MINT OTH Amberg-Weiden
Die OTH Amberg-Weiden unterstützt Studierende mit studienbegleitenden Kursen.

„Das ist eine gute Nachricht für Studieninteressierte und Studierende der OTH Amberg-Weiden“, sagt Vizepräsident Dipl.-Ing. Ulrich Müller, der das Konzept gemeinsam mit Dr. Wolfgang Weber, Leitung Grundsatzangelegenheiten und Hochschulentwicklung, entwickelt hat.

Mit unserer ‚MINTBrücke‘ ebnen wir jungen Menschen den Weg zu einem Abschluss in technischen Studiengängen. Dafür setzen wir an den entscheidenden Phasen für einen Studienerfolg an: dem Übergang von der Schule an die Hochschule und den ersten beiden Semestern.

Das Konzept sieht einen umfangreichen Katalog an konzertierten Maßnahmen vor. Die OTH Amberg-Weiden wird unter anderem das Coaching vor Studieneintritt weiterentwickeln, vorhandene Unterstützungsangebote ausbauen und ein Frühwarnsystem etablieren: Dieses erlaubt Studierenden, den eigenen Leistungsstand einzuschätzen und gegebenenfalls individuelle Coachings, Kurse oder Beratungsleistungen zu nutzen.

Schulen und OTH enger vernetzen

Darüber hinaus sollen Hochschule und Schulen noch intensiver vernetzen werden, um den erfolgreichen Übergang in ein MINT-Studium sicherstellen. Hier kann die OTH Amberg-Weiden auf das vorhandene Modell der Kooperationsschulen und Veranstaltungen wie das Science Camp, das VDI-Schülerforum, Wissenschaftspropädeutische W-Seminare oder Mentoring-Programme aufbauen. In Zusammenarbeit mit Gymnasien oder Fach- und Berufsoberschulen können auch besonders begabte Schülerinnen und Schüler gefördert und gezielt für ein MINT-Studium gewonnen werden.

Die OTH Amberg-Weiden erhält am 12.12.2016 bei der Auftaktveranstaltung im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst die Förderurkunde – gemeinsam mit 13 weiteren bayerischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften, die der Freistaat im Rahmen des Projekts „MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“ unterstützt.

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