40 Jahre Waldbad: Ein Stück Geschichte Grafenwöhrs

Grafenwöhr. An seinen ersten Sprung ins kühle Nass im neu eröffneten Waldbad in Grafenwöhr kann sich Bürgermeister Edgar Knobloch noch ganz genau erinnern – und das ist jetzt 40 Jahre her. Seit 24. Juli 1978 hat das Grafenwöhrer Freibad geöffnet. Das Jubiläum feierte das Waldbad gebührend. 

Von Stefan Neidl 

Freibad Grafenwöhr Waldbad Grafenwöhr Schwimmbad
Das Waldbad in Grafenwöhr feierte seinen Jahrestag zum 40. Jubiläum mit einem großen Fest. Bild: OberpfalzECHO.

Freier Eintritt für alle, Sektempfang, überdimensionale Hüpfburg, Luftmatratzenwettbewerb, Sautrogrennen und Synchron-Schwimmshow: Vier Jahrezehnte Waldbad Grafenwöhr waren Grund zu feiern. Für die Grafenwöhrer bedeuten 40 Jahre Waldbad auch jede Menge Erinnerungen.

Der Jahrestag des Freibades begann vor dem Nachmittagstrubel mit einem offiziellen Sektempfang. Bürgermeister Edgar Knobloch hatte alle Jahreskartenbesitzer eingeladen, sich bei einem Glas Sekt und kleinen Häppchen über aktuelle und vergangene Geschehnisse im Bad auszutauschen, was bei Alt und Jung auch regen Anklang fand. Kioskpächter Michael Brumbach tischte dazu ein reichhaltiges Büffet auf.

Waldbad Grafenwöhr 40 Jahre Jubiläum
Sektempfang zum Jahrestag. 40 Jahre Waldbad Grafenwöhr bringen auch viele Erinnerungen mit sich – die perfekte Gelegenheit zum Austausch. Bild: S. Neidl.

Große Sanierung steht bevor

Trotz seiner stolzen 40 Jahre ist das Waldbad in einen guten Zustand, wofür Knobloch vor allem dem Personal im Bad dankte, das sich um die fachgerechte Wartung kümmert. Die Verantwortlichen gehen stets mit den Anforderungen der Zeit: Inzwischen ist das Waldbad barrierefrei, eine Behindertentoilette wurde installiert und neue Attraktionen kamen hinzu.

“Nichtsdestotrotz steht bald eine große Sanierung an, damit das Waldbad auch für die Zukunft attraktiv bleibt”, so Knobloch. An die Eröffnung am 24. Juli 1978 kann der Bürgermeister selbst sogar noch sehr gut erinnern: Kurz vorher hatte er sich als Jugendlicher beim Handballspielen den Arm gebrochen, ließ es sich aber dennoch nicht nehmen trotz Gips ins Wasser zu springen. “Im Nachhinein keine gute Idee”, schmunzelte das Stadtoberhaupt.

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