Grillen mit bestem Fleisch aus der Region

Matzersreuth. Die Temperaturen steigen, die Abende werden länger – es ist wieder Zeit, den Grill anzuschüren. Auch der Bayerische Bauernverband (BBV) Tirschenreuth feierte die bevorstehende Saison mit einer kleinen Angrillaktion. Zuvor gestalteten Kaplan Paul Gebendorfer, der Landfrauenchor und der Kapellenbauverein Matzersreuth eine Maiandacht in der 1989 errichteten Dorfkapelle des 95-Einwohner-Ortes.

Von Benedikt Grimm

Kreisbäuerin Christa Söllner betonte die wichtige Tradition der Maiandachten im christlichen Glauben. Mit den Fürbitten baten die Gläubigen um den Segen für alle, die im öffentlichen Leben Verantwortung tragen, um Einheit und Zusammenhalt in Dörfern und Familien und um Beistand für alle, die in der Land-, Forst- und Teichwirtschaft tätig sind. „Herzlichen Dank, dass sie uns mit dieser wunderschönen Maiandacht begeistert haben“, sagte Herbert Konrad vom Kapellenbauverein.

Qualität aus der Region

Der stellvertretende Kreisobmann Martin Härtl eröffnete im Anschluss die Grillaktion. „Vom Schwein, Rind, Lamm oder Geflügel gibt es reichlich leckeres Grillgut“, sagte Härtl. Beim Kauf sei es wichtig auf Produkte aus heimischer Erzeugung zu setzen und auf die Qualität zu achten. Beim Einkauf bei Direktvermarktern, auf dem Bauernmarkt oder beim Metzger im Ort, könne sich der Verbraucher über Herkunft und Güte der Ware sicher sein. Im Lebensmitteleinzelhandel bürge das Siegel „Geprüfte Qualität Bayern“ für beste Ware. Das System garantiere regionale Herkunftsnachweise und konsequente Kontrollen über die gesamte Produktions- und Handelskette hinweg. Für Tiere gelte, dass sie in Bayern geboren, gehalten und gemästet werden müssen. Außerdem müssten die Landwirte ihre Flächen nach guter landwirtschaftlicher Praxis bewirtschaften.

Perfekter Fisch vom Grill

Am Grillstand gab’s Tipps und Tricks für das perfekte Steak oder schmackhaften Fisch.

Am einfachsten geht es, wenn man den Fisch in Folie einwickelt – da passiert am wenigsten und er bleibt am saftigsten,

erklärte Elfriede Stock, die mit ihrem Mann einen Fischereibetrieb in Kornthan führt. Bevor man Forelle oder Saibling in Alufolie einpackt, empfiehlt Stock den Fisch mit hitzebeständigen Backpapier zu umwickeln. So könne verhindert werden, dass Aluminium aus der Folie in den Fisch gelangt. Grundsätzlich gäbe es viele Arten, den Fisch zu marinieren. Persönlich ist ihr aber eine einfache Füllung mit Salz, Pfeffer und Gemüse am liebsten. „Da schmeckt man richtig, wie der Fisch schmeckt“, sagte Stock.

Bilder: B. Grimm