Blinder Passagier: Aufwendige Rettungsaktion aus Auto

Weiden. Diese Autofahrt wird dem kleinen blinden Passagier bestimmt noch länger in Erinnerung bleiben. Nur durch eine aufwendige Rettungsaktion konnte er aus dem Auto befreit werden. 

Nichtsahnend stieg gestern gegen 11:00 Uhr eine Pleysteinerin (35) in ihr Fahrzeug, das sie in Weiden in der Straße „Am Parkplatz“ geparkt hatte. Die Frau wähnte sich alleine in ihrem Fahrzeug, was sich aber wenig später als deutlicher Irrglaube herausstellen sollte.

Als sie losfuhr, kam von hinten ein weiteres Auto mit einem Weidener (51). Der Mann bemerkte sofort, dass aus dem Fahrzeug der Dame sowohl ein Schwanz, als auch ein Bein heraushingen. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchte er, die Frau auf den blinden Passagier aufmerksam zu machen.

Schwierige Rettungsaktion erfolgreich

Die Autofahrerin selbst bemerkte nur kurze Zeit später ebenfalls ein „komisches Fahrgeräusch“ und stoppte ihr Fahrzeug. Beide nahmen das Auto genau unter die Lupe und fanden rasch den blinden Passagier. Eine Katze hatte sich im Motorraum versteckt und geriet mit einer Pfote in den Keilriemen, wo sie sich nicht mehr befreien konnte. Aber auch die Retter konnten das Tier nicht aus der misslichen Lage befreien.

Als letzte Lösung wurde das Auto der Dame abgeschleppt und in die nächste Werkstatt gebracht, wo Keilriemen und Tier aufwendig „ausgebaut“ wurden.

Alle Tierliebhaber können an dieser Stelle aber beruhigt werden. Der kleine Vierbeiner wird den „wilden Ausflug“ definitiv überleben. Er befindet sich derzeit in einer Tierarztpraxis und wird dort wieder aufgepäppelt. Wollen wir hoffen, dass er das nächste Mal nicht wieder als blinder Passagier sein Glück versucht.

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