Blue Devils dominieren 4:3 gegen Bayreuth Tigers

2. September 2017

Weiden. Die Blue Devils und die Bayreuth Tigers lieferten sich in Weiden eine spannende Partie – mit gutem Ausgang für die Weidener.

Von Anfang an gaben die Blue Devils Gas: Folgerichtig fiel das erste Tor nach fünf gespielten Minuten für Weiden nach Vorarbeit von Abercrombie durch Rückkehrer Barry Noe. Danach wachten aber auch die Bayreuther auf und nutzen ihre ersten Chancen. In der insgesamt fairen Partie gab es die erste Strafe, als Gläser nach Vorarbeit von Kolozvary und Bartosch den Ausgleich erzielte.

Im zweiten Abschnitt war gleich mehr Feuer im Spiel – dabei legten die Tigers einen guten Start hin. Weidens neuer Starspieler Josef Straka zielte aus halbrechter Position auf die rechte obere Ecke und glich damit in Minute 26 aus. Die Hälfte der Partie war beinahe rum, als die Tigers ihre erste Strafe nahmen. Und auch hier gab es, analog zum ersten Abschnitt, in der daraus resultierenden Strafzeit, einen Treffer. Dieses Mal aber für die einheimischen Teufel als Stähle genau ins „Dreieck“ traf.

Diese Führung hielt nicht lange. Als Heider nach einem im Angriffsdrittel gewonnen Bully an die Scheibe kam und sofort flach von der blauen Linie abzog, überraschte dieser Johannes Wiedemann, der seit dieser Saison das Tor der Blue Devils hütet, mit dem Ausgleich zum 3:3 für die Tigers. Die Weidener wussten darauf die richtige Antwort: Martin Heinisch erzielte in der 35. Spielminute die erneute Führung für sein Team.

Im letzten Spielabschnitt machte sich bei den Tigers der Kräfteverschleiß der letzten Tage und Wochen bemerkbar. Die Weidener, die sich im Gegensatz zum Hinspiel vor einer Woche, wesentlich frischer und agiler zeigten, begannen auch dieses Drittel stark und visierten gleich zu Beginn des Drittels die Latte des Bayreuther Tores an. Im Laufe des Spielabschnittes spielten aber beide Teams auf Kraftreserven. Klare Torchancen gab es keine mehr. Dass die Tigers in der Schlussminute den Goalie vom Eis nahmen und die Blue Devils kurz darauf sogar noch eine Strafe zogen, nützte den Oberfranken nichts mehr. Trotz einem Feldspielerverhältnis mit vier gegen sechs in den letzten Sekunden, blieb der Endstand 4-3 für die Blue Devils.