Drei Bürgermeister, ein großer Auftritt

Neustadt/WN. Ausverkauftes Haus, beste musikalische Unterhaltung, gut aufgelegtes Publikum: Der Kirwa-Auftakt beim Walbert ist wieder bestens gelungen. Dies ist aber nur möglich, weil die Stadt Neustadt diesen Kirwaabend seit vielen Jahren finanziert und zwei Neustädter Urgesteine ihn organisieren: die „Zupfer Moidln“ Renate und Waltraud.

Von Bernhard Knauer 

Dotsch-Kirwa-Auftakt-NeustadtWN

In den vergangenen Jahren hatten immer Gäste aus Franken die weiteste Anreise. Doch in diesem Jahr müssen sie sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben: Hildegard Witt war aus Tansania zur Kirwa nach Neustadt gekommen, um in ihrer Heimatstadt zu feiern.

Ein Feuerwerk der guten Laune: Die „Vöichtacher Rucksack-Musi“, „De 3 Andern“ aus Burglengenfeld und die „Vierer Musi“ aus Etterzhausen fühlen sich so richtig wohl und übertreffen sich nicht nur mit ihrer Musik sondern auch beim Witze erzählen.

Dotsch-Kirwa-Auftakt-NeustadtWN

Während die Rucksackmusikanten und das Quartett mit ihren Stücken „Hochzeitswalzer“, „Eigelsberger Marsch“ oder „Haslkreuther Polka“ nur rein musikalisch unterwegs waren, wurde es bei den Gästen aus Burglengenfeld immer wieder sehr lustig. Schon zum fünften Mal kommen sie nach Neustadt – inzwischen sind sie auch aus Funk und Fernsehen bekannt. Da werden die Besucher bei den Witzen von Franz Rappl immer wieder an das Neustädter Original Bepp Zupfer erinnert und die Stücke „Nehmens an Alten“ oder „Leih ma doch dei G`sicht“ sind einfach immer wieder schön.

Ohne sie kein Kirwa-Auftakt!

Doch was wär dieser Abend ohne die beiden Hauptpersonen: Renate und Waltraud. Sie sind nicht nur für die Einladungen der musikalischen Gäste verantwortlich, sondern auch für den Ablauf der gesamten Veranstaltung. Sie führen durch das Programm, stellen die Gruppen vor, erzählen Witze und sind natürlich auch gesanglich dabei – mit Unterstützung von Gerhard Reber am Akkordeon. Sie lassen sich jedes Jahr etwas Neues einfallen.

Bürgermeister bieten Top-Performance

Die drei Bürgermeister der Kreisstadt – Heribert Schubert, Heinrich Maier und Rupert Troppmann – erobern bei dem Lied „Da Paprika“ die Bühne, und machen nicht einmal eine so schlechte Figur. Natürlich dank Unterstützung von Renate und Waltraud.

Nach über drei Stunden bester Unterhaltung dankt Bürgermeister Troppmann den beiden „Zupfer Moidln“ mit einem Blumenstrauß für den gelungenen Abend. Das Lied „Soll denn dös a Kirwa sa“ endete wie in jedem Jahr der Kirwa-Auftakt.

Dotsch-Kirwa-Auftakt-NeustadtWN
Unterhaltung pur: Neustadts Bürgermeister bieten beim Dotsch-Kirwa-Auftakt eine tolle Performance! Die Zupfer Moidln Renate und Waltraud unterstützen die Truppe gesanglich.
Dotsch-Kirwa-Auftakt-NeustadtWN

Bilder: Bernhard Knauer 

* Diese Felder sind erforderlich.