Herzensangelegenheit Kommunalpolitik

Neustadt/WN. Vor knapp einem halben Jahr wurde der Wechsel an der Spitze des Kreisverbandes der Kommunalpolitischen Vereinigung der CSU, kurz KPV, vollzogen. Nun verabschiedete der neue Kreisvorsitzende, Leuchtenbergs Erster Bürgermeister Anton Kappl, seinen Vorgänger Hans Schäfer.

Gemeinsam mit Landrat Andreas Meier und CSU-Kreisvorsitzenden Stephan Oetzinger würdigte Kappl die Verdienste von Schäfer. Über acht Jahre, von 2008 bis 2016, hatte der Parksteiner die Arbeitsgemeinschaft der CSU mit über 350 Mitgliedern geführt.

Als verdienter Bürgermeister, der seinen Markt hervorragend gestaltet hat, warst Du für diese Aufgabe prädestiniert,

lobte Landrat Meier den ausgeschiedenen Vorsitzenden. CSU-Kreischef Oetzinger betonte, dass Parksteins Altbürgermeister gerade der Erfahrungsaustausch zwischen den kommunalpolitisch Aktiven in der Partei ein Herzensanliegen war: „Gerade die von Dir initiierten Stammtische gaben diesem Austausch einen ausgezeichneten Rahmen, um in lockerer Atmosphäre gemeinsam zu diskutieren“, so Oetzinger weiter.

Horrende Kosten bei Erdaushub

Als kleines Dankeschön für seine Arbeit überreichte KPV-Vorsitzender Kappl einen Geschenkkorb mit Naturparkprodukten an Schäfer. „Ich war und bin immer gerne bei der KPV, aber es ist wichtig, dass ein aktiver Kommunalpolitiker vorangeht, da konnte mit Anton Kappl eine Idealbesetzung gefunden werden“, dankte Schäfer abschließend. Im Rahmen der Diskussion befasste sich die KPV dann mit der Frage der Klassifizierung und Entsorgung von Erdaushub.

Hier kommen auf uns Gemeinden horrende Kosten zu,

machte Neustadts Bürgermeister Rupert Troppmann seinem Ärger Luft. Durch eine neue Regelung muss Material, das bei Baumaßnahmen ausgehoben wird, beprobt und je nach Einstufung auf einer Erdaushubdeponie entsorgt werden, was zu erheblichen Mehrkosten bei Baumaßnahmen für Kommunen führt. Die KPV will hier versuchen, auf politischem Wege eine pragmatischere Lösung herbeizuführen.