JU zu Besuch im “Scout” – Jugendeinrichtungen erhalten

Weiden. Die Junge Union Weiden besuchte auch dieses Jahr das „Schülercafé“ Scout und tauschte sich mit den Jugendlichen, den Pädagogen und den Trägern des Kolping Bildungswerkes aus.

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Die Mitglieder der JU im Gespräch mit Schülern und Pädagogen im Scout. Bild: Reinhard Kreuzer

Das Scout ist eigentlich kein klassisches Café sondern ein offener Jugendtreff. Hier kann jeder seinen Nachmittag verbringen und wenn er möchte auch seine Probleme mit den Pädagogen besprechen. Es sei vor allem die Arbeit an Einzelfällen, zum Beispiel die Bewältigung von Ängsten, Mobbingprobleme, der extreme Druck unter dem Jugendliche heute stehen und vieles mehr, was die Arbeit so interessant, wichtig und abwechslungsreich mache und gleichzeitig viele Jugendliche davor bewahre, tiefer abzurutschen.

Aber auch bei der Berufswahl oder anderen Problemen des Erwachsenwerdens stehen die Pädagogen mit Rat und Tat zur Seite. Deshalb sei es sehr wichtig, dass auch weiterhin Pädagogen im Scout beschäftigt werden.

Wir sind immer auf der Seite der Jugendlichen und im Scout kann jeder noch Kind sein,

betonte die Pädagogin Tanja Koller. In angenehmer Atmosphäre tauschen sich hier die Jugendlichen aus, diskutieren oder spielen miteinander und das immer unter der Prämisse der gegenseitigen Toleranz. So würden hier auch Flüchtlinge automatisch integriert. Das Scout ist vor allem Anlaufstelle für die Schüler der Innenstadtschulen. Vor allem Gymnasiasten, FOS/BOSler, Realschüler und Wirtschaftsschüler kämen, um ihren Nachmittag hier zu verbringen oder einfach nur sehr günstig und warm Mittag zu essen.

Hoffen auf weiter Unterstützung

Die Vertreter des Kolping Bildungswerkes unterstrichen, dass das Scout auch offen für Vereine, Schulen, SMV und vieles mehr sei. Jeder könne hier her kommen und nach Anfrage auch die Räumlichkeiten des zentral gelegenen Treffpunkts nutzen.

Das offene Jugendtreff Scout und deren Träger, das Kolpings Bildungswerk hofft deshalb auf weitere Unterstützung der JU Weiden. Durch die Abstriche, die seit 2015 gemacht werden mussten seien Großprojekte kaum noch möglich. Hier möchte die JU unterstützend tätig werden. Die Jugendlichen wünschen sich eine ansprechendere Fassade.

Als erster Schritt in die Richtung sollen in den Herbstferien, in Eigenarbeit und zusammen mit der JU und den Jugendlichen, Sitzmöbel aus Paletten hergestellt und aufgestellt werden. Auch ein Jugendflohmarkt und die Unterstützung bei Kunstgenuss bis Mitternacht sind geplant. Der JU Weiden ist es sehr wichtig, dass beide Einrichtungen für Jugendliche, das JUZ und das Scout weiter erhalten und verbessert werden, denn beide sind immens wichtig für die Jugendarbeit und vor allem die Kinder und Jugendlichen in der Stadt Weiden.

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