OTH und Continental als Partner: Gemeinsam Energiekosten senken

Weiden. Energiekosten senken durch die Steigerung von Energieeffizienz – Das ist das Ziel der “Lernenden Energieeffizienz-Netzwerke” (LEEN). Seit September 2015 ist die OTH Amberg-Weiden (IfE) mit dem Institut für Energietechnik als eines von bundesweit sechs Netzwerken vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) ausgezeichnet – und das sogar als einziges in Bayern. Die OTH holte sich einen weiteren Partner ins Boot: Continental mit seinem Standort in Roding. 

OTH, Continental
Prof. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden und Prof. Dr. Ing. Markus Brautsch (rechts) übergaben das LEEN-Zertifikat an Andreas Schmidmeier (links) und Wolfgang Güll (2. von rechts). Foto: OTH Amberg-Weiden

Jetzt ist es amtlich: Prof. Dr. Andrea Klug, die Präsidentin der OTH Amberg-Weiden, und IfE-Leiter Prof. Dr.-Ing. Markus Brautsch übergaben am offiziell die Teilnahmebestätigung an Andreas Schmidmeier, Leiter Industrial Engineering am Continental-Standort Roding, und Wolfgang Güll, Energiemanager der Division Powertrain.

Continental ist unserer Hochschule in vielfältiger Weise verbunden. Es gibt Kooperationen in der Forschung und bei studentischen Projekten.

so, Prof. Klug. Deshalb freut sie sich bei der Übergabe der Teilnahmebestätigung auch besonders, dass nun auch der der Continental-Standort Roding Mitglied in einem der Lernenden Energieeffizienz-Netzwerke ist.  Mit Continental Roding gehören nun insgesamt 21 Unternehmen den beiden LEENs des Instituts für Energietechnik an der OTH Amberg-Weiden (IfE) an.

Energie sparen: Projektumsetzung 2017 angesetzt

Die Continental Roding hat es sich zum Ziel gesetzt bis 2020 eine Energieeinsparung von 20 Prozent gegenüber dem Jahr 2013 zu erreichen. Die Entwicklung eines neuen Gesamtenergiekonzeptes mit Unterstützung des LEEN-Netzwerks ist ein weiterer, entscheidender Schritt auf dem Weg dahin. Denn ein wichtiger Pluspunkt eines LEEN-Netzwerkes ist die Zeitersparnis: „Die Netzwerkmitglieder steigern ihre Energieeffizienz rund doppelt so schnell wie der Durchschnitt der Industrie“, betonte IfE-Leiter Prof. Dr.-Ing. Brautsch.

Das IfE wird jetzt eine Bestandsanalyse erstellen: “Auf Basis dieser Kennzahlen macht uns das IfE-Vorschläge, wie sich unsere Einsparziele erreichen lassen. Wir werden voraussichtlich Anfang 2017 die Planung der Maßnahmen in Auftrag geben und rechnen damit, dass schon Ende 2017 mit der Umsetzung begonnen werden kann“, so Andreas Schmidmeier.

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