Polizei kontrolliert Shisha-Cafés: Grenzwert nur in einem Café nicht erhöht

Weiden. Am vergangenen Freitagabend wurden im Stadtgebiet vier „Shisha-Cafés“ hinsichtlich einer bestehenden Kohlenstoffmonoxid-Belastung überprüft. Unterstützt wurde die Weidener Polizei hierbei durch einen Mitarbeiter der Weidener Feuerwehr, der ein tragbares Mehrgaswarngerät mit sich führte.

Die Konzentration von 30 ppm des Arbeitsplatzgrenzwertes der Technischen Regeln für Gefahrstoffe 900 wurde lediglich bei einem Lokal nicht überschritten. In einem Café lag die Konzentration minimal über dem Grenzwert. Durch das Lüften der Räume sank die Konzentration unter den Grenzwert. Zum Zeitpunkt der Kontrolle befanden sich 13 Gäste in diesem Café.

Im dritten Lokal war der Grenzwert um das Doppelte erhöht. Hier wurde der Betrieb im Café, in dem sich fünf Gäste befanden, zunächst eingestellt. Nach einer Wartezeit von rund 20 Minuten und nachdem der Betreiber die Lüftungsanlage wieder in Betrieb genommen hatte, sank die CO-Konzentration unterhalb des Grenzwertes. Deshalb konnte hier auch der weitere Betrieb im Innenbereich wieder gestattet werden.

Anders im vierten Lokal, hier war der Grenzwert, obwohl die Türe des Lokals offenstand, um mehr als das Dreifache erhöht. Hier erbrachte auch die Inbetriebnahme der Lüftungsanlage nicht den erhofften Erfolg. Der Wert senkte sich nur geringfügig. Aus diesem Grund wurde das „Shisha-Rauchen“ im Innenbereich der Lokalität für die gesamte Nacht untersagt. Die 14 Gäste mussten das Lokal verlassen.

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