Update: Einsatzkräfte finden Vermissten

Eschenbach. Große Suchaktion von Erfolg gekrönt: Wie die Polizeiinspektion Eschenbach am späten Montagnachmittag mitteilte, ist seit Vormittag ein 52-jähriger Mann vermisst worden. Die Einsatzkräfte fanden den Eschenbacher schließlich am Abend gegen 20 Uhr stark unterkühlt in einem Waldstück in der Nähe der Stadt.

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Etwa 110 Einsatzkräfte waren an der Suche nach dem vermissten Eschenbacher involviert. Fotos: Jürgen Masching

Seit dem späten Vormittag lief in Eschenbach im Bereich Gymnasium die Suche. Dabei waren eine Vielzahl von Beamten sowie auch der Polizeihubschrauber im Einsatz. Am Vormittag bemerkten Angehörige des 52-Jährigen, dass dieser das Haus mit unbekannten Aufenthalt verlassen hat. Aufgrund einer Erkrankung mussten die Angehörigen und auch die im Laufe des Tages verständigte Polizei Eschenbach von einer hilflosen Lage der Person ausgehen, so die Polizei.

Nachdem die Überprüfung möglicher Aufenthaltsorte und Kontaktpersonen keinen Erfolg brachten, wurde eine intensive Suche nach dem Mann in die Wege geleitet. Dabei konzentrierte sich die Suche in das Gebiet westlich der Jahnstraße. Vor allem die Felder und das angrenzende Waldgebiet in Richtung Hotzaberg und Breitenlohe wurden vorrangig abgesucht. Gegen 16 Uhr nahmen die ersten Einsatzkräfte von BRK, Feuerwehr und Polizei die Suche auf. In den weiteren Stunden standen insgesamt etwa 110 Einsatzkräfte aus verschiedenen Organisationen zur Verfügung.

Drohnen kommen nicht zum Einsatz

Unter anderem stellte das BRK insgesamt 54 Kräfte. Darunter befanden sich neben den eigentlichen Kräften des örtlichen BRK, auch eine Rettungshundestaffel mit sechs Suchhunden, die Bergwacht mit vier geländegängigen Fahrzeugen, eine kleine Fahrradstaffel mit Mountainbikes und die örtliche Wasserwacht. Deren Einsatzleitung oblag Bertram Kincl vom BRK.

Seitens der Feuerwehren waren die Freiwilligen der Eschenbacher, der Pressather, der Kirchenthumbacher und der Speinsharter Wehr mit insgesamt 46 Kräften eingebunden. Deren Leitung übernahm der örtliche Kommandant Udo Drechsler. Zudem forderte die Feuerwehr zwei Besatzungen mit Drohen und Wärmebildkamera aus Bärnau und Pegnitz an. Diese kamen jedoch nicht mehr zum Einsatz.

Gegen 20 Uhr kommt die Entwarnung

Von der Polizei Eschenbach kamen eigene Kräfte, mit Unterstützung eines Mantrailing-Hundes und einer Besatzung mit Polizeihubschrauber, ausgestattet mit Wärmebildkamera, zum Einsatz. Gegen 20 Uhr vermeldete ein Suchtrupp der Feuerwehr Eschenbach Entwarnung. In einem kleinen Waldstück, etwa 500 Meter nach der Ortsgrenze westlich von Eschenbach, fanden die Einsatzkräfte den Mann. Er war ansprechbar, äußerlich unverletzt, jedoch unterkühlt. Ein Notarzt traf die Erstversorgung, anschließend erfolgte die Einlieferung ins Klinikum Weiden.

Die Polizei Eschenbach bedankt sich in diesem Zusammenhang nochmals für die hervorragende Unterstützung bei allen eingesetzten Kräften aus unterschiedlichen Hilfsorganisationen.

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