Polizeibilanz zum Faschingszug und der After-Zug-Party

Neustadt/WN. Während während des Faschingszugs noch friedliche Stimmung in Neustadt herrschte, änderte sich das dann bei der After-Zug-Party allmählich. Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun. Vor allem Betrunkene und Streithähne hielten die Beamten auf Trab.

Die meisten Fälle ereigneten sich zwischen 20 und 1 Uhr. Zu den harmloseren Vorkommnissen zählen wohl drei Ermittlungsverfahren wegen Drogenbesitz, wobei ein Mann sich bei der Kontrolle den Beamten widersetzte und sie beleidigte.

Insgesamt vier Schlägereien musste die Polizei schlichten. Im Außenbereich der After-Zug-Party schlugen zwei Männer aufeinander ein, da einer der beiden die Freundin des anderen begrapscht hatte. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich kurz zuvor. Ein Mann (25) betatschte eine junge Frau (24) ebenfalls unsittlich an der Brust.

Schlägereien auch bei anderen After-Partys

Im Bereich der Freyung kam es zu zwei weiteren Körperverletzungen. Direkt vor einem Streifenfahrzeug der Polizei verpasste ein ein 33-Jähriger seinem Kontrahenten (17) nach einem vorausgegangenen Streit einen Kopfstoß. Die Beamten schritten sofort ein. Der Jugendliche wurde verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. In einer weiteren Schlägerei wurde ein Mann (27) nach einem Streit niedergeschlagen und verlor kurzzeitig das Bewusstsein. Der Täter flüchtete und ist bis dato unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, obwohl der Verletzte nichts davon wissen will.

Für Unmut unter einigen betrunkenen Partygästen sorgte die kurzzeitige Schließung der Tiefgarage wegen Überfüllung. Der Mann durfte nicht mehr hinein und ging daraufhin auf die Polizisten los.

Alle erheblich betrunken

Nachdem das Gelände der After-Zug-Party geräumt war, mussten die Beamten hauptsächlich in der Freyung für Ordnung sorgen und Streits schlichten oder Platzverweise aussprechen. “Annähernd alle beteiligten Personen zeigten sich verbal aggressiv und uneinsichtig gegenüber den polizeilichen Ermittlungen und Maßnahmen”, heißt es seitens der Polizei.

Neben den Körperverletzungsdelikten kamen noch sechs Verlustanzeigen über verlorene Mobiltelefone und Ausweisdokumente hinzu.  Zwei Verkehrsteilnehmer hatten zu tief ins Glas geschaut und müssen sich wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.

“Ausnahmslos alle Beteiligten, zum Teil auch die Geschädigten, standen erheblich unter Alkoholeinwirkung. Gegen alle ermittelten Täter wurden Strafverfahren eingeleitet.”, so die Polizei. Erst gegen 01.15 Uhr kehrte allmählich Ruhe ein.

Es gab aber nicht nur negative Seiten bei der After-Zug-Party. Ein ausführlicher Bericht und jede Menge Bilder hier.  

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