Renate Hopf feiert 80. Geburtstag: Einmalige Nusszöpfe und Mohnstrudel

Weiden. Renate Hopf feierte vergangene Woche ihren 80. Geburtstag. Viele Weidener kennen sie noch durch die damalige Bäckerei, die sie zusammen mit ihrem Mann Hans Hopf führte. Vor allem ihre einmaligen Nusszöpfe und Mohnstrudel sind den Kunden in Erinnerung geblieben.

Von Sieglinde Schärtl

Renate Hopf Gärtnerin Bild - Sieglinde Schärtl
Bild: Sieglinde Schärtl

Renate Hopf, geborene Gärtner, flüchtete in dem Jahr 1945 mit ihrer Mutter aus Schlesien. Ihr eigentliches Ziel war Dresden, aber durch den damaligen Luftangriff landeten die beiden in Tschechien. Von dort aus ging es für sie nach Neunkirchen bei Weiden.

Nach der schweren Zeit ging es wieder bergauf, denn sie lernte den jungen Bäckermeister Hans Hopf kennen, den sie 1959 in der Michaelskirche in Weiden heiratete. “Er war meine Jugendliebe”, erzählte Renate Hopf voller Stolz.

Vergangene Woche feierte sie ihren 80. Geburtstag und am Wochenende steigt dann die große Party mit ihren beiden Kindern und deren Familie, Nachbarn und Freunden. Auch an ihrem Jubeltag stand das Telefon bei ihr nicht still, denn Renate Hopf ist in Weiden bei einigen bekannt.

Zusammen mit ihrem Mann führte sie die Bäckerei in der Mooslohstraße, die der Bäckermeister Hans Hopf in Pacht von seinem Onkel übernommen hatte. Die beiden bauten damals auch weiter aus und eröffneten zwei neue Filialen in Weiden. Mit anzupacken war für Renate Hopf selbstverständlich: Ob morgens um 04.00 Uhr in der Backstube mit zu zulangen, Hochzeitstorten zu verzieren oder im Laden zu verkaufen war für sie völlig normal. Besonders beliebt bei den Kunden waren ihr Nusszopf und Mohnstrudel. Sie kamen sogar aus München, um sich die einmaligen Gebäcke zu holen.

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