Schlägerei auf dem Frühlingsfest: Vier junge Männer sorgen für Unruhe

Weiden. Vier junge Männer waren am Sonntagabend auf dem Weidener Frühlingsfest offenbar auf Streit aus. Zuerst pöbelten sie im Festzelt eine Gruppe an, um danach vor dem Zelt eine Schlägerei mit zwei anderen Männern anzufangen. 

Gegen 21.40 Uhr hielten sich die vier Männer (alle deutsche Staatsbürger) im Alter von 23 bis 35 Jahren im Festzelt auf. Dort fingen sie an, eine Gruppe junger Iraker (zwischen 26 und 33 Jahren) zu provozieren und anzupöbeln. Die drei Iraker gingen auf die Auseinandersetzung ein und stänkerten ebenfalls zurück. So entwickelte sich ein lauter Streit, bei dem sich beide Parteien gegenseitig wüste Beleidigungen an den Kopf warfen. Dabei ging es wohl unter anderem auch um die Nationalität der Beteiligten.

Darauf wurde der Sicherheitsdienst aufmerksam. Die Streithähne wurden getrennt und die Iraker aus dem Festzelt verwiesen. Auch die vierköpfige Gruppe sollte einen Platzverweis erhalten.

Als die Türsteher gerade dabei waren die vier Männer aus dem Zelt zu werfen, gingen zwei weitere Personen (deutsche Staatsangehörige im Alter von 24 und 32 Jahren) an der Gruppe vorbei. Was genau dann passierte ist nicht ganz klar. Aber es entstand erneut ein Streit und die beiden Gruppen wurden handgreiflich. Es kam zu einer Schlägerei zwischen den sechs Männern.

Eine Polizeistreife und Anwesende des Sicherheitsdienstes versuchten die Männer zu trennen. Dabei wurde ein Mitarbeiter des Security-Dienstes am Arm und Kopf leicht verletzt. Die vier Unruhestifter verließen daraufhin fluchtartig das Festzelt. Auch die beiden anderen Personen erhielten einen Platzverweis. Die Polizeiinspektion Weiden ermittelt jetzt wegen Beleidigungs- und Körperverletzungsdelikten.