Spannendes Derby gegen Selb: Blue Devils kämpfen bis zum Schluss

Weiden. Am Freitag wurde mit dem Sieg bereits alles klar gemacht für die Play-Offs, nun folgte am Sonntagabend das letzte Hauptrundenspiel. Und das im Derby gegen die Selber Wölfe.

Von Jürgen Masching

Nicht einmal eine Minute war gespielt, als Josef Strake das erste Tor für die Blue Devils holte. Aber bereits 50 Sekunden später erzielte Marius Stöber den Ausgleich. Es entwickelte sich ein spannendes Derby vor über 2.225 Zuschauern in der Weidener Hans-Schröpf-Arena. In der elften Minute traf dann Torjäger Piwowarczyk für die Oberfranken zum 2-1. Mit diesem Punktestand ging es ins zweite Drittel. Nur wenige Sekunden dauerte es, bis der Selber Gare zum dritten Mal den Puck im Tor versenkte.

Kurze Zeit später erhöhte Mudryk auf 4-1. Kurz war alle Hoffnung für die Blue Devils dahin, als Lukas Zellner für die Weidener zum 2 -4 traf. Mit einem brutalen Check an die Bande handelte die der Selber Dominik Kolb eine Strafe auf der Bank ein. Der Weidener Philipp Siller musste nach der Attacke mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Klinikum gebracht werden.

Spannendes zweites Drittel

Die kurzzeitige Überzahl wussten die Weidener gekonnt auszunutzen. Tom Pauker setzte die Aufholjagd fort und schoss die zwei nötigen Ausgleichstreffer. Doch die Freude währte nur kurz: Denn dann verlor Barry Noe den Puck und Mudryk traf in Unterzahl zum 4-5. Eine Sekunde vor Drittelende traf dann auch noch Ondruschka zum 4-6.

Derby Eishockey Selber Wölfe 1. EV Weiden Blue Devils (1)

Das letzte Drittel wurde wieder von den Oberfranken beherrscht, die durch Piwowarczyk zum 4-7 trafen. Josef Straka machte es zwar noch einmal spannend, aber dann sorgten Gare, Mudryk und Stöber für ein zweistelliges Endergebnis zugunsten der Selber Wölfe.

Fotos: Jürgen Masching

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