Tierheim warnt: Von streunenden Hunden fernhalten

Weiden. In Weiden und Umgebung sorgen seit sechs Tagen die beiden Hunde Yve und Tucker für gehörig Aufsehen. Seit Tagen versucht das Tierheim die Hunde zu fangen – das misslingt aber immer auf’s Neue. Auch, weil zu viele versuchen zu helfen und die Hunde so immer wieder vertreiben.

Hunde Weiden Flucht Tierheim Weiden
Bitte nehmt die Warnungen des Tierheims ernst und helft ihnen dadurch, dass ihr nicht versucht diese beiden Hunde einzufangen. Bild: Facebook/Tierrettung Hochfranken

Das Tierheim bittet deshalb in einem Facebook-Post die Weidener und alle aus der Umgebung darum, die beiden Hunde nicht mehr weiter zu verfolgen. In dem Post heißt es:

Die beiden Hunde sind so verunsichert, dass sie zu keinen Fremden hingehen werden! Auch wenn sie bis auf ein paar Meter ran kommen. Inzwischen ist es so oft versucht worden, der Lerneffekt bei den Hunden ist: Sie können Menschen nicht trauen!

Weiter bitten die Verantwortlichen darum, das Einfangen denen zu überlassen, mit denen der Rüde und die Hundedame schon in Kontakt kamen. Solange die Tiere auf der Flucht seien, könne nichts unternommen werden. Auch die Polizei könne die Hunde nur mit einem Betäubungspfeil beruhigen, wenn sie in einem gesicherten Bereich wären. Das bedeutet, keine Menschenseele sollte zu nahe an die Hunde ran kommen.

Wahrscheinlich haben die Hunde schon in der Vergangenheit keine positiven Erfahrungen mit Menschen gemacht, die zwei wurden nämlich ausgesetzt.

Keine Bilder mehr posten

Außerdem weißt das Tierheim Weiden darauf hin, dass die Tiere keinesfalls erschossen werden würden. Die Polizei hat beim Veterinäramt die Genehmigung eingeholt, dass die Tiere betäubt werden dürfen.

Außerdem wird darum gebeten keine Bilder mehr zu posten, von den aktuellen Aufenthaltsorten der Hunde. Durch die “Jagd” würden die beiden zunehmend in Gefahr gebracht. Vor allem auch, wegen der Schnellstraßen – hier bestünde Gefahr für Tier und Autofahrer.

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