Verstärkung durch sechs neue Einsatzkräfte für das THW Weiden

Weiden/Kulmbach. Das Technische Hilfswerk (THW) in Weiden gratuliert sechs frischgebackenen Helferinnen und Helfern zur Erlangung ihrer Einsatzbefähigung. Nach sechsmonatigem intensivem Training mussten diese am vergangenen Samstag bei der Grundausbildungsprüfung im Ortsverband Kulmbach ihr Können unter Beweis stellen.

THW Weiden Neuzugänge
THW-Ortsbeauftragter Andreas Duschner und die Ausbilder Jürgen Kurzwart sowie Tobias Steiner (ganz rechts) gratulierten Marcel-Rene Meier, Jürgen Koller, Anja Grötsch, Tobias Pausch, Tamara Ulrich und Thomas Reichelt zur bestandenen Prüfung.

Die intensive Vorbereitung im Vorfeld hat sich gelohnt. Ob Räum- und Pumparbeiten nach Unwettern, Hilfe nach schweren Verkehrsunfällen, großflächige Ausleuchtung von Einsatzstellen oder die Rettung von verschütteten Personen – das Technische Hilfswerk (THW) hat einen großen Aufgabenbereich. Dieses weit gefächerte Spektrum erfordert eine umfassende Grund- und Fachausbildung, welche die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für den Einsatz qualifiziert.

Im Ortsverband Weiden wurde dieses Wissen in Theorie und Praxis innerhalb der letzten sechs Monate von den Ausbildern Heinrich Günther, Jürgen Kurzwart und Tobias Steiner in rund 90 Dienststunden vermittelt. Der Umgang mit hydraulischen Rettungsgeräten sowie Hebekissen, Pumpen, Motorsägen, Stromerzeugern und vielen anderen Geräten wurde intensiv trainiert. Ebenso mussten die Grundlagen der Holz- und Gesteinsbearbeitung geübt werden, sodass beispielsweise auch Rettungsöffnungen in zerstörten Gebäuden geschaffen werden können.

Erste-Hilfe und Einsatznachsorge

Großer Wert wird im THW auf die Vermittlung von Gefahren an der Einsatzstelle gelegt und wie man diese begrenzen kann. Neben dem Erlernen von besonderen Rettungsmethoden stand auch eine umfangreiche Erste-Hilfe-Ausbildung inklusive der Grundlagen psychosozialer Einsatznachsorge nach belastenden Einsätzen auf dem Programm.

Im Rahmen der theoretischen Ausbildung galt es sich mit rechtlichen Grundlagen, der Systematik der Gefahrenabwehr in Deutschland und den Grundlagen im Bau- und Verkehrswesen zu beschäftigen. Ferner wurden Sonderausbildungen über chemische, biologische, radiologische und nukleare Gefahren (CBRN-Gefahren) sowie für die richtige Kommunikation mit analogem und digitalem Sprechfunk abgehalten.

Künftig werden die sechs frischgebackenen THW-Einsatzkräfte in den Bergungs- und Fachgruppen ihr Wissen noch intensivieren und sich darüber hinaus noch an den beiden Bundesschulen weiterbilden können.

Die Einsatzbefähigung haben Anja Grötsch, Jürgen Koller, Marcel-Rene Meier, Tobias Pausch, Thomas Reichelt und Tamara Ulrich erlangt. Zur bestandenen Prüfung in Theorie und Praxis gratulierte der Ortsbeauftragte Andreas Duschner, welcher auch den beiden Ausbildern seinen besonderen Dank aussprach.

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