EV Weiden setzt Generalprobe in den Sand

Weiden. Durchwachsenes letztes Testspiel-Wochenende für den Eishockey-Oberligisten EV Weiden: Bevor es am kommenden Freitag um 20 Uhr in der heimischen Hans-Schröpf-Arena gegen den Deggendorfer SC und am Sonntag um 18 Uhr beim EV Lindau für die Blue Devils richtig ernst wird, bestritten sie am Wochenende nochmals zwei Partien. Dabei wurde die Generalprobe in den Sand gesetzt.

Von Stephan Landgraf

201603_EVW_EVR(5)
Marcel Waldowsky trug sich gegen Erfurt in die Torschützenliste ein. Foto: Jürgen Masching

Licht und Schatten gab es für die Mannschaft um Trainer Milan Mazanec am Freitag und Sonntag. Zuhause wurde zunächst der Nord-Oberligist Black Dragons Erfurt noch mit 6:2 abgefertigt und sich für die 5:7-Niederlage eine Woche zuvor revanchiert. Zwei Tage später kassierte der EVW dann aber bei den EXA Icefighters Leipzig ein 4:6.

Neu formierter erster Block überzeugt

Doch der Reihe nach: Eine Woche vor dem Start in die Hauptrunde der Oberliga Süd 2017/2018 gewannen die Blue Devils Weiden ihren letzten Heimtest gegen die TecArt Black Dragons Erfurt mit 6:2. Dabei überzeugte vor allem der neu formierte erste Block der Oberpfälzer, in dem erstmals Matt Abercrombie, Vitali Stähle und Tom Pauker gemeinsam aufliefen. “Diese Reihe funktioniert”, freute sich der Weidener Coach. Zudem stand die von ihm gescholtene Defensive beim 5:7 in Erfurt dieses Mal bombensicher.

Drei Tore gingen aufs Konto der Parade-Reihe, wobei Pauker nach vier Minuten das 1:0 machte, Stähle nach 20 das 2:1 und Abercrombie nach 36 das 5:1. Zudem trafen für die Blue Devils noch Marcel Waldowsky (33.), Michael Kirchberger (35.) und Barry Noe (60.). Bei den Gästen waren Carsten Gosdeck (14.) und Paul Klein (54.) erfolgreich. Trainer Mazanec und Stürmer Waldowsky äußern sich im Video zum verdienten Heimsieg und blicken voraus auf die letzte Woche vor dem Saisonstart.

https://www.youtube.com/watch?v=SzzecTWtZxs&feature=share

Weniger erfolgreich verlief dann am Sonntag die Generalprobe bei den EXA IceFighters Leipzig. Siegte der EVW eine Woche davor noch mit 4:3, gab es am Sonntag bei den Sachsen ein 4:6. Entscheidend dabei das schwache zweite Drittel der Weidener, in dem sie binnen vier Minuten drei Gegentore kassierten und somit vorentscheidend 1:5 in Rückstand gerieten.

EV Weiden im Mitteldrittel nicht präsent

Der EVW erwischte zwar in Leipzig den besseren Start und führte durch Martin Heinisch (7.) schnell mit 1:0, doch die Gastgeber glichen nach nur 60 Sekunden zum 1:1 durch Jakob Weber (8.) aus, ehe sie noch vor der Drittelpause durch Florian Eichelkraut auf 2:1 erhöhten. Der Rest der Begegnung ist dann schnell erzählt: Weiden war im Mitteldrittel nicht präsent, so dass Leipzig durch erneut Eichelkraut (27.), Dimitri Komnik (28.) und Hannes Albrecht (31.) davonzog.

Das Match war somit entschieden. Der EV Weiden betrieb Ergebniskosmetik durch Josef Straka (54.), Patrik Rypar (57.) und Heinisch (59.), der an allen vier Toren beteiligt war.

* Diese Felder sind erforderlich.