Gesundheitsamt bekommt Unterstützung

Tirschenreuth. Stark von Corona-Infektionen betroffene Gebiete wie der Landkreis Tirschenreuth werden ab sofort von Contact Tracing Teams unterstützt. 

Landratsamt Tirschenreuth Symbol Symbolbild
Im Gesundheitsamt Tirschenreuth arbeiten ab sofort zusätzliche Teams bei der Erfassung- und Dokumentation von Corona-Fällen im Landkreis Tirschenreuth mit. Symbolbild: Archiv.

Die Nordoberpfalz gilt mit über 1.774 Fällen (Stand 15.04.2020) als Corona-Hotspot. Die bayerische Staatsregierung unterstützt mit sogenannten Contact Tracing Teams (CTT) die Arbeit in stark betroffenen Gebieten – zum Beispiel den Landkreis Tirschenreuth, wie ein Sprecher aus dem Gesundheitsamt erklärt. Vorgesehen ist, dass pro 20.000 Einwohnerinnen und Einwohner mindestens ein fünfköpfiges Team eingesetzt wird: “Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stammen in der Regel von anderen Behörden. Sie unterstützen die Fachkräfte des Gesundheitsamtes dabei, SARS-CoV-2-positiv getestete Personen beziehungsweise ihre engen Kontaktpersonen frühzeitig zu identifizieren, zu isolieren und zu überwachen”, erklärt Wolfgang Fenzl, Sprecher des Landratsamts.

Die Teams arbeiten in den Gesundheitsämtern mit und nutzen deren Erfassungs- und Dokumentationsmethoden. An der Akademie für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (AGL) erhalten die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Vorbereitung auf ihren Einsatz Online-Schulungen. Anschließend werden die Teams dann über die örtlichen Besonderheiten und Vorgehensweisen durch das Gesundheitsamt am Einsatzort eingewiesen.

Das erste Team hat die Arbeit im Gesundheitsamt schon aufgenommen, mindestens drei weitere Teams sollen in den nächsten Tagen folgen.

Wie viele Corona-Fälle gibt es im Landkreis Tirschenreuth? Hier geht es zu den aktualisierten Zahlen der bestätigten Fälle.

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