Keine Chance für Langeweile dank Actionpainting, Klettergarten und Co.

Vohenstrauß/Neustadt/WN. Die Jugendsozialarbeiterinnen der Mittelschulen Altenstadt und Neustadt/WN, der Pfalzgraf-Friedrich- Mittelschule Vohenstrauß und des Förderzentrums St. Felix in Neustadt/WN boten dieses Jahr zum ersten Mal in der ersten Augustwoche ein abwechslungsreiches Ferienprogramm an. Es konnten sowohl Tagesausflüge mitgemacht werden, als auch Veranstaltungen an den Schulen. Innerhalb kürzester Zeit waren die verschiedenen Angebote ausgebucht und es gab sogar Wartelisten.

Montag ging es mit einer Fahrt ins Freizeitland Geiselwind los. Dort konnten die Schüler in Kleingruppen losziehen und den Freizeitpark erkunden. Besonders hatten es ihnen dabei der Freefall-Tower sowie die „Boomerang“-Achterbahn angetan. Der Tag mit den 45 Teilnehmern verlief reibungslos und die Jugendlichen waren begeistert!

Actionpainting sehr beliebt

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Am Dienstag und Mittwoch wurde dann Actionpainting angeboten, einmal in Vohenstrauß und einmal in Neustadt. Dabei werden keine Materialien genutzt, die man normalerweise zum Malen gebraucht, sondern Dinge, die man vielleicht nicht sofort damit in Verbindung bringen würde: So wurden Tannenzapfen und Blätter, Murmeln, Schwämme, Schnüre, ja sogar ein alter Besenkopf zum Einsatz gebracht. Wie man sich vorstellen kann, hatten die Schülerinnen und Schüler eine riesige Freude daran, ihre Kreativität auf so ungewöhnliche Weise, ohne Vorgaben und Regeln, ausleben zu können. Es entstanden dabei viele schöne und inspirierende Kunstwerke, welche die jeweiligen Künstler mit nach Hause nehmen durften!

Rodeln, klettern und Höhlen erkunden

Donnerstag, am 4. Tag, ging es dann nach Pottenstein. Dort wurde der Kletterpark besucht, die Tropfsteinhöhle bestaunt und zum Abschluss konnte noch gerodelt oder Bob gefahren werden. Der Kletterpark faszinierte die Jugendlichen sehr, einige meisterten sogar den kniffligsten Parcours, den „Gorilla“. Die Sicherheit war bei dem Ausflug selbstverständlich durch eine ausführliche und gut verständliche Einweisung der Betreuer gewährleistet. Zudem kletterten die Jugendsozialarbeiterinnen mit den Teilnehmern fleißig mit!

Nach dem Mittagessen gab es eine äußerst erkenntnisreiche Führung durch die sogenannte „Teufelshöhle“, welche durch die dort natürlich wachsenden Tropfsteine ein außergewöhnliches Phänomen darstellt. Anschließend konnten die Schüler beim Frankenrodel zwischen Bobfahren und Rodeln wählen, welches sie beides ausgiebig nutzten und gar nicht genug davon bekommen konnten.

Am letzten Tag ging es dann etwas ruhiger zu. Beim gemeinsamen Pizzaessen saßen alle entspannt zusammen, nachdem vorher eine Art Schnitzeljagd mit vielen kniffligen Rätseln durch das Schulhaus der Mittelschule Neustadt gemeistert werden musste.

Kinder und Eltern begeistert

Eine Schülerin fand es besonders toll, dass man sich bei dem diesjährigen Ferienprogramm immer wieder neuen Herausforderungen stellen musste und auch gefordert wurde, es aber immer mit viel Spaß verbunden war, sodass man so über sich hinauswachsen konnte – auch durch die Unterstützung anderer Schüler, beispielsweise im Kletterpark! Viele fragten schon am Ende der jeweiligen Aktionen, wann es „so etwas das nächste Mal gibt“. Auch die Eltern zeigten sich erfreut. Besonders, da sich auch Kinder anmeldeten, die ihre Freizeit normalerweise eher im Zimmer verbringen und in den Ferien nicht viel unternehmen. Für Berufstätige bedeutete das außerdem eine gute Betreuungsmöglichkeit.

Durch die großzügige finanzielle Unterstützung der teilnehmenden Schulen und des Kreisjugendamts Neustadt sowie der zur Verfügung Stellung der Räumlichkeiten der Schulen konnten die Preise für das Ferienprogramm zudem so gering wie möglich gehalten werden.

Es soll nun ein fester Standard werden, dass die Jugendsozialarbeiterinnen mindestens einmal im Jahr ein kleines Ferienprogramm für die Schüler der jeweiligen Schulen anbieten. Die Jugendsozialarbeiterinnen und das Kreisjugendamt hoffen, dass es jedes Jahr allen Beteiligten so viel Spaß und Freude bringt wie dieses Mal!

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