Schüler setzen ein Zeichen gegen Mobbing: Spendenlauf zum Jubiläum
Weiden. Fünf Jahre “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”. Am Montag feierten drei Weidener Schulen ihr Jubiläum. Für diesen Ehrentag haben sich die Schüler etwas besonderes einfallen lassen.
Von Jasmina Vaskovic
Im Jahr 2012 haben drei Weidener Schulen unabhängig voneinander den Titel “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” erhalten. Darüber freuen durften sich das Elly-Heuss-Gymnasium, die Gustl-Lang-Schule und die Europa-Berufsschule. Anlässlich des Jubiläums haben sich fünf Jahre später alle drei Schulen zusammengetan und eine gemeinsame Aktion geplant: Ein Spendenlauf für karitative Einrichtungen.
Schüler laufen gegen Mobbing und Diskriminierung
Im Vorfeld haben sich die Schüler Sponsoren gesucht, die pro gelaufene Runde einen bestimmten Betrag zahlen. Im Anschluss daran wird dieser an zwei karitative Einrichtungen in Weiden gespendet: “Arbeitskreis Asyl” und die “Rasselbande”. Der “Arbeitskreis Asyl” unterstützt vor allem Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. Die “Rasselbande” kümmert sich um Familien mit behinderten Kindern.
Die Schüler hatten fünfzehn Minuten Zeit so viele Runde wie möglich auf dem Sportplatz der Realschule in Weiden zu drehen. Rund 660 Schüler der Wirtschaftsschule und des Elly-Heuss-Gymnasiums liefen am Montag auf dem Sportplatz, um sich gegen Diskriminierung, Mobbing und Gewalt einzusetzen. Die Schüler der Europa-Berufsschule drehten ihre Runden am Nachmittag.
Zeichen setzen für offene Gesellschaft
Bevor sich die Schüler aber in Bewegung setzten, begrüßten Bürgermeister Lothar Höher und Andrea Glaubitz, Zuständige für das Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, die Läufer und Lehrer. Andrea Glaubitz bedankte sich in ihrer Rede bei den Organisatorinnen Ursula Soderer (Gustl-Lang-Schule), Sabine Hoffmann (Elly-Heuss-Gymnasium) und Tamara Schildwächter-Reil (Europa-Berufsschule). Sie sprach aber auch vor allem den Läufern ihren Respekt aus, denn schließlich handle es sich dabei um ein Schülerprojekt. Auch Bürgermeister Lothar Höher gratulierte zu dem Jubiläum und freute sich, dass die Schulen gemeinsam ein Zeichen für eine offene Gesellschaft setzen.
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