Tag der Bundeswehr: Weiden erwartet 15.000 Besucher

Weiden. Zum Tag der Bundeswehr am 10. Juni 2017 wird auch in Weiden einiges zu sehen sein. In 16 deutschen Städten präsentiert sich dann die Bundeswehr der Öffentlichkeit mit all ihren Facetten. Die Veranstalter erwarten bis zu 15.000 Besucher, “wenn das Wetter mitspielt”, wie Pressesprecher Nils Jesumann erklärt.

Von Yvonne Sengenberger

“Der Tag der Bundeswehr ist kein klassischer Tag der offenen Tür,” erklärt Pressesprecher Nils Jesumann. Im Gegensatz dazu lädt die Bundeswehr nämlich nicht dazu ein, die Kaserne zu besichtigen, sondern präsentiert sich in der Weidener Innenstadt. Auf dem Naabwiesenparkplatz können die Besucher alles über die Ausbildung, die Arbeit und die vielseitigen Tätigkeiten der Soldaten erfahren. In nur zwei der teilnehmenden Städte ist die Veranstaltung im Stadtzentrum, in den anderen Orten müssen die Gäste in die Kasernen kommen.

Alle Facetten der Bundeswehr vorstellen

Zu bestaunen gibt es am 10. Juni ab 10 Uhr jede Menge auf dem Naabwiesenparkplatz. Neben der Panzerhaubitze 2.000, Raketenwerfen und einer Drohne wird auch ein U-Boot vor Ort sein. “Ein aufblasbares, für die Kinder,” lacht der Leiter des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums, Reinhard Schober. Außerdem können die Kleinen beim Bau eines Insektenhotels helfen, es gibt Erbsensuppe aus der Feldküche, eine Biathlonsimulations und das Sonderfeldpostamt ist vor Ort. Außerdem werden THW, Polizei, US Armee und Rotes Kreuz je einen Stand haben. Neben der Weidener Artillerie sind auch Heer, Marine, Sanitätsdienst und Vereine und Verbände vertreten. Auch Brandschutz, Geländebetreuung und die zivile Arbeit der Bundeswehr soll vorgestellt werden.

Für Unterhaltung soll auch nach 17 Uhr noch gesorgt werden. Dann spielt die Band “The Funky Blues Rabbits” bis 22 Uhr. Dass auch jeder zur Veranstaltung kommt, ohne stundenlang nach einem Parkplatz suchen zu müssen, wird ein Shuttleservice vom neuen Volksfestplatz eingerichtet, denn Naabwiesenparkplatz und -parkhaus sind am 10. und 11. Juni gesperrt.

Schober und Hauptmann Sören Schmidtmann bedankten sich auch bei Oberbürgermeister Kurt Seggewiß für die gute Zusammenarbeit. “Auch wenn wir uns nicht immer einig waren, haben wir doch immer Lösungen gefunden”, so Schober.