Tag der offenen Tür ein voller Erfolg: 15.000 Besucher bei der Bundeswehr

Weiden. Der Tag der offenen Tür kam bei den Besuchern gut an: Die Ostmark-Kaserne öffnete zum Tag der offenen Tür das erste Mal seit 2008 die Pforten. Etwa 15.000 Gäste nahmen die Gelegenheit wahr und wagten einen Blick hinter den Kasernenzaun. 

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Um den Feldgottesdienst in der Kaserne nicht zu verpassen, fanden sich bereits 20 Minuten vor der Eröffnung viele Gäste ein. Kasernenkommandant Major Eric Schröter eröffnete deshalb bereits früher die Tore und hieß die Bundeswehr-Interessierten herzlich Willkommen. Nach dem Feldgottesdienst begann mit einer Modenschau das Programm des Tages. Mit Fachwissen, viel Geduld und einer gesunden Portion Humor erklärten die Soldaten den Aufrag und die Ausstattung der Truppe ihren Besuchern näher. Bei der dynamischen Waffenschau wurden die Waffensysteme der modernen Artillerietruppe vorgestellt. Mehrere Tausend Menschen fanden sich jeweils zu den Vorführungen ein. Das Interesse hier war sogar so groß, dass die Tribünen, die extra aus Grafenwöhr organisiert wurden, nicht ausreichten.

Die Kantinenbetreiber sorgten außerdem dafür, dass auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam: Allerlei Gegrilltes und Pizza stand bereit und die Verpflegungsgruppe lockte mit Erbseneintopf aus der Feldküche. Der Hunger war offenbar auch groß, denn kurz nach Mittag waren bereits alle Portionen verkauft. Die Band des Gebirgsmusikkorps gab ein fast fünfstündiges Platzkonzert am Festplatz. Zur musikalischen Begleitung konnte man eine Tasse Kaffee und frischen Kuchen genießen.

Ballons stehlen Panzern die Show

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Der Wetterzug der aufklärenden Artilleriebatterie war der Renner bei der statischen Waffenschau: Die mit Helium gefüllten, roten Wetterballons kamen so gut bei den Besuchern an, dass sie Wartezeiten bis zu einer Stunde auf sich nahmen, um einen zu ergattern. Damit stahlen die Ballonfüller sogar der Panzerhaubitze 2000 die Show.

Längere Wartezeiten nahm man aber auch gerne bei einer Panzerfahrt in Kauf: Mit breitem Grinsen im Gesicht stiegen die Mitfahrer aus dem Schützenpanzer MARDER und dem Transportpanzer FUCHS nach ihrer Fahrt durch das Ausbildungsgelände.

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Rekord beim Klimmhang aufgestellt

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Am Stand der Karriereberatung konnte man seine eigene Fitness testen. Dabei musste man sich nur mit beiden Händen an einer Reckstange festhalten. Der Rekord für den Klimmhang, einer Disziplin aus dem sogenannten „Basis-Fitness-Test“, wurde an diesem Tag mehrmals überboten. Am Ende stand eine Zeit von sage und schreibe 104 Sekunden zu Buche.

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Für alle Beteiligten stand zum Schluss fest: Dieser Tag war ein voller Erfolg. Hierzu haben auch zahlreiche zivile Vereine beigetragen: Eine Rettungshundestaffel, das THW, Modellbauer aus Sulzbach-Rosenberg, die ehemaligen 105er Artilleristen aus Weiden, sowie Feuerwehr und Polizei.

„Die Resonanz war überwältigend “, so Oberstleutnant Christian Kiesel. 

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Bilder: OberpfalzAktuell/Riedel (4) Zeitler (2) / Bundeswehr Weiden (6)

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