LON: Eine Whisky-Rarität kommt auf den Markt

Floß. "D'Schwoazbrenna" stellen ihre erste Edelspirituose am 6. und 13. November im Flosser Brauhaus vor. Wer dabei sein will, muss sich mit der Anmeldung beeilen. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 25 beschränkt.

“D’Schwoazbrenna” Norbert Pühl, Otto Nachbauer und Ludwig Koch (von links) testen schon mal ihren LON-Whisky. Foto: Sandra Hirschke

Drei Männer haben einen gemeinsamen Traum. Das Trio will einen hochwertigen, handgefertigten Oberpfälzer Whisky herstellen. Das war 2018. Und der Traum hat sich erfüllt. Nach dreieinhalb Jahren Reifezeit im Weißeichenfass kann der Premieren-Hochprozenter zum ersten Mal am 6. November verkostet und natürlich auch gekauft werden.

Bei den “Schwoazbrenna” ist alles legal

“D’Schwoazbrenna” haben sich die drei genannt. Otto Nachbauer ist einer davon. Er lacht, als er auf den Namen angesprochen wird. “Keine Sorge, bei uns ist alles legal”. Der Flosser ist Whiskyfan und kümmert sich auch ein bisserl ums Marketing. Der zweite im Bunde ist der Koch Ludwig, Braumeister und Betreiber des Brauhauses Floss. Komplettiert wird die vor vier Jahren aus der Taufe gehobenen Gemeinschaft der Schwoazbrenna von Norbert Pühl, Inhaber der Feinbrennerei Culm in Filchendorf und Brenner.

Nur 300 Flaschen stehen zur Verfügung

2018 wurden die drei Maischen im Flosser Brauhaus hergestellt. Schließlich sollte der Edelbrand in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen auf den Markt kommen – vanillig, würzig und rauchig. Im April 2018 musste Pühl ran. Drei Tage wurde in Filchendorf fast rund um die Uhr gebrannt. Drei Monate später wurde das Destillat in Fässer abgefüllt und zum Reifen in den Steinkeller eines alten Bauernhauses gebracht. Die drei Whiskyliebhaber haben im kleinen Kreis auch schon mal vorgekostet. “Der Single Malt schmeckt ausgezeichnet”, freut sich Nachbauer.

Jetzt wird die Edelspirituose auf Flaschen gezogen und mit eigens designten Schwoazbrenna-Etiketten versehen. “Es ist alles Handarbeit”, erzählt Nachbauer. Die Menge, mit denen die Schwoazbrenna die Whisky-Fans begeistern können, ist überschaubar. Der LON ist eine Rarität, rund 50 Euro kostet die Halbliterflasche. Nur 300 davon können an den Mann beziehungsweise an die Frau gebracht werden. LON? “Das sind die Anfangsbuchstaben unserer Vornamen”, klärt Nachbauer auf.

Teilnehmerzahl bei Verkostungen auf 25 beschränkt

Am 6. November kann man im Flosser Brauhaus um 17 Uhr mit dem LON die Geschmacksnerven kitzeln. Wer dabei sein will, sollte sich beilen und gleich unter otto.nachbauer@gmx.de anmelden. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 25 beschränkt.

20 Euro kostet das Verkostungsvernügen. Drei Whiskys und eine Brozeit sind inklusive. Wer es an dem Tag nicht schafft, hat eine Woche später an gleicher Stelle und zur selben Uhrzeit eine zweite und letzte Chance.

* Diese Felder sind erforderlich.