Brandserie geht weiter: Nächste Scheune brennt lichterloh

Grünau/Luhe-Wildenau. “Wir sind fassungslos”, kommentiert die Feuerwehr Oberwildenau: Es ist keine 24 Stunden her, da brennen in Schirmitz Strohballen lichterloh und in Rothenstadt eine Scheune komplett aus. In der Nacht heulen die Sirenen wieder. Die nächste Scheune steht in Flammen.  

Es sind unruhige Nächte für alle Einsatzkräfte in der Nordoberpfalz. Mittwochnacht, es ist kurz vor Mitternacht, steht wieder eine landwirtschaftlich genutzte Scheune in Vollbrand. Dieses Mal in Grünau. Die Polizei spricht von Sachschaden in Höhe von 200.000 Euro.

Die Feuerwehren im Umkreis – es sind wieder Scharen an Rettungs- und Einsatzkräften, die helfen – können weitestgehend verhindern, dass die Flammen auf ein angrenzendes Wohnhaus übergreifen. Immerhin gibt es keine Verletzte, Tier und Mensch kommen unbeschadet davon.

Bahnstrecke gesperrt

Wegen der dichten Rauchwolke, die Grünau umschließt, muss laut Polizei kurzfristig auch der Streckenabschnitt der angrenzenden Bahnlinie Nabburg-Weiden gesperrt werden.

Unheimliche Brandserie

Die Brandursache? Wieder unklar. Die Kriminalpolizei Weiden nimmt vor Ort sofort die Ermittlungen auf.

Was bleibt ist Fassungslosigkeit. Die Brandserie, die Landwirte und Rettungskräfte in Alarmbereitschaft hält, ist unheimlich: Ende September brennt ein Strohlager nahe der Südost-Tangente in Weiden, Anfang Oktober steht eine Scheune in Unterwildenau in Flammen, jetzt Strohlager in Schirmitz, Scheunen in Rothenstadt und Grünau.

Die Einsätze kosten viel Kraft und Nerven. An dieser Stelle: Allen Einsatzkräften ein riesengroßes Danke für euren Einsatz. 

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