Die Oberpfälzer sind besonders heimatverbunden

Regensburg/Weiden/Neustadt/WN/ Tirschenreuth. Die Oberpfälzer fühlen sich überdurchschnittlich stark mit ihrer Heimat verbunden. Das hat eine Befragung ergeben, die das Oberpfalz Marketing jetzt veröffentlicht hat.

Nur rund jeder siebte Oberpfälzer zwischen 15 und 65 Jahren kann sich vorstellen, berufsbedingt in eine andere Region zu ziehen. Bei den restlichen Befragten in Bayern und Deutschland ist die Bereitschaft, den Wohnort zu wechseln, dagegen deutlich höher. Das birgt Chancen.

Parkstein
Parkstein in der Dämmerung. Wieso sollte man hier auch weg wollen? Bild: Markt Parkstein/ Matthias Hecht.

Die Oberpfalz ist eine attraktive Region zum Leben und Arbeiten. Das bestätigt unsere Umfrage,

so Franz Löffler, Bezirkstagspräsident und Landrat des Landkreises Cham, der dem Oberpfalz Marketing vorsteht. Dass sich so wenige Menschen einen Wegzug aus der Region vorstellen können, liege seiner Meinung nach an der hohen Lebensqualität und der guten wirtschaftlichen Situation, aber auch an den hervorragenden Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bezirk. Als Chance betrachtet Franz Löffler, dass in den anderen Regionen Deutschlands die Bereitschaft, für einen Job den Wohnort zu wechseln, viel höher sei.

Verein will Fachkräfte überzeugen

In den anderen Teilen Bayerns ist die Abwanderungsbereitschaft mit 22 Prozent wesentlich ausgeprägter. In den übrigen Bundesländern können sich sogar rund 45 Prozent der Befragten – und damit fast jeder Zweite – vorstellen, für einen neuen Arbeitsplatz umzuziehen. “Wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte in der Oberpfalz und bieten dafür eine hohe Lebensqualität, exzellente Bildungseinrichtungen und spannende Unternehmen”, so Franz Löffler. Der Zuzug aus anderen Regionen sei für die Oberpfälzer Wirtschaft sehr wichtig.

Aus diesem Grund macht das Oberpfalz Marketing potenzielle Fachkräfte auf die Vorzüge der Region aufmerksam. Unter dem Slogan “Da schau her” wirbt der Verein für die vielfältigen Arbeits- und Entfaltungsmöglichkeiten in der Oberpfalz. “Damit sind wir auf dem richtigen Weg”, zeigt sich Franz Löffler überzeugt.

Ein Bild von der Oberpfalz machen

Mit der jetzt veröffentlichten Imageanalyse wollte das Oberpfalz Marketing herausfinden, wie die Region dasteht – sowohl bei den Oberpfälzern selbst, als auch bei Fachkräften aus anderen Teilen Deutschlands. Dafür wurden im März 2016 Befragungen per Telefon und Online-Fragebogen durchgeführt. Neben der Abwanderungsbereitschaft wurden beispielsweise auch die Bekanntheit und Assoziationen zur Region abgefragt.

“Wir wollen uns ein Bild davon machen, wie die Oberpfalz wahrgenommen wird und in welchen Bereichen wir noch stärker kommunizieren müssen”, erklärt Christoph Aschenbrenner, Geschäftsführer des Oberpfalz Marketings. Für die Region spreche auf jeden Fall, dass sich die Menschen hier wohlfühlen. Die Imageanalyse wurde von den Regensburger Markt- und Sozialforschern der Cabnovum GbR durchgeführt. Sie steht unter bit.ly/imageanalyse zum Download bereit.

Christoph Aschenbrenner Oberpfalz Marketing
Christoph Aschenbrenner, Geschäftsführer des Oberpfalz Marketing e. V., wollte sich ein Bild davon machen, wie die Oberpfalz wahrgenommen wird. Die jetzt veröffentlichte Imagenalyse zeigt: Die Oberpfälzer sind besonders heimatverbunden. Foto: Oberpfalz Marketing | Peter Böttger.

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