Rock ‘n’ Roll und würzige Fische

Neustadt/WN. Schminkecke für die Kleinen, Bar-Pavillon für die Großen und Stimmungsmusik für alle waren schon mal eine gute Grundlage für das Gramaufest. Eine Spezialeinlage machte die Sause dann noch richtig perfekt.

Wir versuchen uns von Jahr zu Jahr in der Akrobatik zu steigern – immer höher, immer besser,

sagt Christian Lewerenz, der mit einer vierköpfigen Formation der Tanzschule Höllriegl den staunenden Besuchern des Gramaufestes eine Rock ’n‘ Roll-Tanzeinlage präsentierte. Die Choreographie, die sie seit ein paar Monaten neu im Programm haben, hat Studioleiterin Claudia Höllriegl mit den beiden Tanzpaaren einstudiert. „Wir haben dabei viel spektakulärere Akrobatik eingebaut“, sagt Tänzer Matthias Bergler. Die Gäste honorierten die temporeichen Hebefiguren mit kräftigem Applaus.

Happy-Hour an der Bar

Schon um dreiviertel sieben hatte Zweiter Bürgermeister Heinrich Maier, der der Sprecher der Organisatoren des Gramaufestes ist, die Happy-Hour am Bar-Pavillon ausgerufen. „Schade, dass das Wetter nicht so mitgespielt hat“, bedauerte Maier die kräftigen Regengüsse am Nachmittag. Abends blieb es dafür trocken. „Die Stimmung ist gut, die Musik ist gut“, war dann auch der Sprecher des Festgremiums zufrieden. „Schaschlikpfanne und Feuerli gehen besonders gut“, sagte Daniela Mois, die mit ihrem Partyservice schon zum vierten Mal beim Gramaufest für deftige Brotzeiten sorgte. Zufrieden waren auch Hans und Agnes Schmid, die verschiedene geräucherte und gegrillte Fische anboten. „Wird gut angenommen, die sind halt selbst gemacht“, betonte Hans Schmid, der seine Makrelen, Heringe und Doraden mit einer speziellen Trockenbeize würzt – wie genau bleibt aber ein Betriebsgeheimnis.

Für Stimmung sorgte die Partyband „Musik Total“ während die Bedienungen zu jedem Getränk ein Gratislos ausreichten. Die Gewinner ermittelten Juan Vilas, der die Lostrommel rührte, und Glücksfee Louaine, die die Gewinnerlose aus der Trommel fischte. Über die Hauptpreise von 50, 100 und 150 Euro freuten sich Marion Schnös, Siegbert Brüderer und Erwin Zaus.

Ein dickes Lob an die fleißigen Helfer,

sagte Maier an die Gramauerer, die aufbauten, ausschenkten, bedienten, abwuschen und wieder abbauten. Der Bauhof hatte Rasen gemäht und Büsche zugeschnitten und so den Platz in der Freizeitanlage festtauglich hergerichtet. Die Kinder drehten im Karussell flotte Runden und ließen sich in der Schminkecke kunstvoll die Gesichter bemalen.