Holzernte – Muss das sein? Waldführung klärt auf

Weiden/Letzau. Wenn der nachwachsende, natürliche, uralte und hochmoderne Rohstoff Holz zum Einsatz kommt, müssen dazu vorher Bäume gefällt werden. Solche Holzernte-Maßnahmen oder „Hiebe“, wie Fachleute es nennen, werden nicht immer von allen Bevölkerungsgruppen gleich positiv beurteilt.

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Der Wald, der bis vor kurzem romantisch, dicht und dunkel zum Schwammerlsuchen, Spazieren gehen oder Natur beobachten das ideale Terrain gewesen ist, sieht plötzlich ganz anders aus: gefällte Bäume liegen kreuz und quer auf dem Boden, so manches junge Bäumchen ist geknickt, Äste und abgesägte Gipfel liegen all überall. Dennoch ist dieser „Hieb“ Teil einer naturnahen Waldbewirtschaftung: Das will Stadtförster Wolfgang Winter bei einer Waldführung am Sonntag, 09. Oktober ab 13:30 Uhr auf dem Fischerberg erklären.

Der circa zweistündige Spaziergang wird durch Hiebsflächen in verschiedenen Arbeitsstadien führen. Dabei können interessierte Waldbesucher erfahren, nach welchen Gesichtspunkten die zu fällenden Bäume ausgewählt werden, mit welchen Methoden und Geräten Holz geerntet wird, und vor allem, wie es „nach dem Hieb“ weitergeht.

Die Route wird querwaldein führen, deshalb sind feste Schuhe und gegebenenfalls Regenjacke notwendig. Unabhängig vom Wetter verspricht Winter einen unterhaltsamen und interessanten Nachmittag im Wald.

Treffpunkt ist um 13:30 Uhr in Letzau am Ortsrand in der Hochstraße.

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