Ursache für F 16-Absturz geklärt

Engelmannsreuth. Im August 2015 stürzte ein F-16 Fighting Falcon Flugzeug in der Nähe des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr ab. Jetzt veröffentlichten offizielle Vertreter der US-Luftstreitkräfte Europa und Afrika die Ergebnisse der Unfalluntersuchung. 

Oberst Jill A. Long, der Vorsitzende der Ermittlungskommission und Kommandeur des 603. Air Operations Center, erklärte im Ergebnis der Untersuchungen basierend auf überzeugenden Beweismaterial, dass die Unfallursache ein technisches Versagen war. Es kam zu einer Störung im Triebwerk, wodurch der Kraftstoffdurchfluss zum Triebwerk unterbrochen wurde. Dadurch konnte das Triebwerk nicht neu gestartet werden: Das Resultat war ein Schubverlust.

Um sich zu retten, musste der Pilot der Maschine den Schleudersitz betätigen. So konnte er das Flugzeug vor dem Absturz verlassen und erlitt nur leichte Verletzungen. Der Pilot des 52. Jagdgeschwaders gehörte der 480. Flugstaffel der Air Base Spandahlem an. Als aktiver Flugzeugführer mit 675 Flugstunden war er ein qualifizierter F-16 Pilot.

Keine Unregelmäßigkeiten bei Flugzeugwartung festgestellt

Glücklicherweise gab kamen bei dem Unfall keine Zivilisten zu Schaden. Die Untersuchungskommission stellte außerdem fest, dass an Motor, der Mechanik, Flugzeugsteuerung oder sonstigen Bauteilen zum Zeitpunkt des Unfalls keine Unregelmäßichkeiten vorlagen. Das ist aus der detaillierten Dokumentation der aktiven und historischen Flugzeugwartungsaufzeichnungen zu entnehmen.

Generalmajor Timothy Zadalis, USAFE-AFAFRICA-Vizekommandeur und Verantwortlicher für die ermittelnde Behörde, genehmigte den Bericht des Leiters der Ermittlungskommission ohne Einwände.

Die Zusammenfassung des Berichts ist online abrufbar. Der vollständige Bericht kann durch eine „Freedom of Information Act Anfrage“ angefordert werden. Dazu kann ein elektronischer Antrag eingereicht werden. Für weitere Informationen stehen das USAFE-AFAFRICA Public Affairs Büro unter 011-49-6371-47-6558 zur Verfügung.

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