Voller Einsatz: A.T.U-Mitarbeiter feiern erfolgreiche Premiere in “Grüner Hölle”

Weiden/Nürburgring. Vor der eindrucksvollen Kulisse von 205.000 Zuschauern beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring erlebte A.T.U eine erfolgreiche Premiere im Motorsport. Dank des engagierten und kompetenten Einsatzes der Techniker absolvierten die beiden 330 PS starken Opel Astra OPC von Lubner Motorsport mehr Runden als im Vorjahr und sorgten somit für eine große Spende zugunsten der Christiane-Herzog-Stiftung für Mukoviszidose-Kranke.

ATU Weiden 24-Stunden-Rennen

Die Begeisterung der in einer ausgefallenen Mitarbeiter-Aktion ausgewählten A.T.U-Experten war nach dem harten Einsatz im Team genauso groß wie die der zahlreichen Gäste und Mitarbeiter von A.T.U, die das größte Autorennen Deutschlands vor Ort mitverfolgten. „Ein großartiges Wochenende für A.T.U. Was unsere Experten in der Boxengasse geleistet haben, war sensationell“, freut sich Jörn Werner, Vorsitzender der Geschäftsführung des Branchenprimus mit Hauptsitz in Weiden.

Hochsommerliche Temperaturen stellten beim Langstrecken-Klassiker in der Eifel höchste Anforderungen an Mensch und Material. Ob im Training oder im Rennen, die A.T.U-Techniker, die in ihren feuerfesten Overalls genauso schwitzten wie die Rennfahrer selbst, erledigten die regulären Boxenstopps mit Tanken, Reifenwechsel und auch mit dem Austausch von Bremsbelägen und Bremsscheiben mit großer Routine, präzise und schnell. Doch so richtig gefordert wurden sie bei den unvorhergesehenen Zwischenfällen, die bei einem 24-Stunden-Rennen kaum ausbleiben. So erwiesen sich bereits in den ersten Rennstunden neue Opel Original-Radschrauben als fehlerhaft, doch die A.T.U-Experten lösten das Problem an beiden Opel-Tourenwagen inklusive Wechsel der Radnaben in gerade einmal 30 Minuten. „Das war ein ungewöhnliches Problem, dabei haben mich die A.T.U-Jungs mit ihrem Einsatz und ihrer Präzision echt beeindruckt“, staunte Teamchef Mirko Lubner. „Jeder A.T.U-Mechaniker war eine echte Verstärkung, alle haben sich prima in unsere Mannschaft eingefügt und tolles Teamwork gezeigt.“

Für das erfolgreiche Opel-Team aus Georgenthal im Thüringer Wald war es ein 24-Stunden-Rennen mit Höhen und Tiefen. Bis auf das Radschraubenproblem zu Rennbeginn liefen beide roten A.T.U-Astra mechanisch einwandfrei und spulten insgesamt 243 Runden ab. Der Opel mit der Startnummer 93, pilotiert vom ehemaligen Deutschen Rallye-Meister Mark Wallenwein (Stuttgart) sowie von Roger Vögeli (Schweiz), Jens Wulf (Malsfeld) und Michael Brüggenkamp (Gersheim), erkämpfte gegen deutlich leistungsstärkere Fahrzeuge in der Klasse nach 126 Runden den respektablen fünften Platz. Dagegen musste das Schwesterauto mit der Startnummer 96 mit dem Fahrerquartett Ilkka Kariste (Finnland), Guido Heinrich (Potsdam), Norbert Mehling (Wustermark) und Herbert von Denwitz (Tönisforst) einen bitteren Ausfall hinnehmen. Als in der letzten Rennstunde ein Regenschauer für große Dramatik rund um die 25,378 Kilometer lange Berg- und Talbahn sorgte, kam auch der zweite A.T.U-Opel wie so manch anderes Fahrzeuge vom nassen Asphalt ab und landete im Kiesbett – das jähe Ende nach 117 Runden nur 30 Minuten vor der Zielflagge.

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Spende für jede gefahrene Runde

Aber auch ohne Sieg in der Klasse gab es nur Gewinner, vor allem die Christiane-Herzog-Stiftung. Denn für jede gefahrene Rennrunde wurden 30 Euro zugunsten von Mukoviszidose-Kranken gespendet, schließlich erhöhte A.T.U auf 250 Runden und somit 7.500 Euro. „Der Nürburgring und das 24-Stunden-Rennen haben mich beeindruckt, noch mehr natürlich die große Spende für die Christiane-Herzog-Stiftung, die dank der bemerkenswerten Mitarbeiter-Aktion von A.T.U zusammengekommen ist“, erklärte Dr. Markus Herzog, Sohn von Christiane und Roman Herzog, dem kürzlich verstorbenen ehemaligen Bundespräsidenten.

Diese Begeisterung teilte Herzog mit allen 200 Gästen, Mitarbeitern und auch dem A.T.U-Chef. „Der Nürburgring ist einzigartig, ebenso der Enthusiasmus der über 200.000 Fans für dieses legendäre Rennen und für das Auto. Dieses Motorsport-Festival hat uns fasziniert und wird allen, die dabei waren, noch lange in Erinnerung bleiben“, äußerte ein sichtlich zufriedener Jörn Werner.

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Bilder: A.T.U

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