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Grenzkontrolle stoppt Schleusungsversuch bei Waidhaus

Waidhaus. Bundes- und Grenzpolizei verhinderten gemeinsam die Schleusung einer Tunesierin; ein Mann wurde wegen Schleusung und Fälschung ermittelt.

Waidhaus. Bundes- und Grenzpolizei verhinderten gemeinsam die Schleusung einer Tunesierin; ein Mann wurde wegen Schleusung und Fälschung ermittelt.
Symbolfoto: Bundespolizei

Grenzkontrolle stoppt Schleusungsversuch bei Waidhaus

Mit vereinten Kräften haben die Bayerische Grenzpolizei und die Bundespolizei Waidhaus eine Schleusung verhindert. Bei einer Kontrolle nahe der deutsch-tschechischen Grenze in Waidhaus fiel den Beamten ein Fahrzeug mit französischer Zulassung auf. Es kam zu einer wichtigen Feststellung, die die Zusammenarbeit der Behörden unterstreicht.

Verdächtiges Fahrzeug gestoppt

Die Kontrolle fand am Dienstag statt. Der Fahrer (42) und seine Beifahrerin (30) wurden überprüft. Er hatte einen tunesischen Pass und einen französischen Aufenthaltstitel dabei. Die Beifahrerin hingegen hatte nur einen tunesischen Pass und ein abgelaufenes spanisches Visum. Die weiteren Ermittlungen zeigten schnell, dass die Frau dem Fahrer 1.500 Euro für die Fahrt nach Deutschland gezahlt hatte.

Weitere Ermittlungen und Feststellungen

Die Bundespolizei Waidhaus übernahm die Ermittlungen. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer eine gefälschte italienische Identitätskarte bei sich trug, die laut seinen Angaben einem Cousin gehören soll. Es wird nun auch wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen ermittelt. Der Mann wurde nach den polizeilichen Maßnahmen freigelassen.

Die Beifahrerin gab an, schwanger zu sein, was jedoch in einer ärztlichen Untersuchung nicht bestätigt wurde. Sie wird jetzt über München nach Tunesien abgeschoben. Gegen sie wurde wegen unerlaubter Einreise ermittelt.

Die Bedeutung der Zusammenarbeit

„Das koordinierte Vorgehen und der Austausch zwischen der Bayerischen Grenzpolizei und der Bundespolizei sind entscheidende Bausteine für die wirksame Bekämpfung der illegalen Migration an unseren Grenzen“, erklärt Tobias Pfeiffer, Sprecher der Bundespolizei Waidhaus. Die Behörden arbeiten eng zusammen, um solche Vorfälle zu unterbinden und die Sicherheit zu gewährleisten. Die Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Schleuser dauern weiterhin an.

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