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Polizei warnt vor Betrug durch falsche Bankanrufe

Sulzbach-Rosenberg/Dietfurt. Die Polizei warnt vor Betrug durch falsche Bankmitarbeiter, die mit gefälschten Nachrichten und Anrufen sensible Daten erbeuten. In zwei Fällen entstand ein finanzieller Schaden im fünfstelligen Bereich.

Sulzbach-Rosenberg/Dietfurt. Die Polizei warnt vor Betrug durch falsche Bankmitarbeiter, die mit gefälschten Nachrichten und Anrufen sensible Daten erbeuten. In zwei Fällen entstand ein finanzieller Schaden im fünfstelligen Bereich.
Symbolbild: Pixabay

Polizei warnt vor Betrug durch falsche Bankanrufe

In der Nordoberpfalz häufen sich derzeit Betrugsfälle, bei denen sich Kriminelle als Bankmitarbeiter ausgeben. Die Polizei meldet vermehrte Vorfälle in Sulzbach-Rosenberg und Dietfurt, bei denen durch geschickte Täuschung finanzieller Schaden entstanden ist. Die Betrüger kontaktieren ihre Opfer per Telefon oder SMS und überreden sie, sensible Daten preiszugeben oder Überweisungen zu autorisieren.

Zweimal hoher Schaden

Eine über 80-jährige Frau aus Sulzbach-Rosenberg erhielt gestern eine SMS, die vorgab, von ihrer Bank zu sein. Sie wurde aufgefordert, ihr TAN-Verfahren zu erneuern. Nachdem sie auf einen Link geklickt und persönliche Daten angegeben hatte, rief am Abend eine unbekannte männliche Stimme an. Der Anrufer behauptete, das Tages- und Monatslimit für das Online-Banking anpassen zu müssen. Unter seiner Anleitung führte die Frau Änderungen durch, die in zwei Überweisungen resultierten, wodurch ein Schaden im niedrigen fünfstelligen Bereich entstand.

Ein ähnlicher Betrug ereignete sich am 27. Juni in Dietfurt. Zwei Personen wurden von einer angeblichen Bankmitarbeiterin angerufen, die behauptete, drei Terminüberweisungen stoppen zu müssen. Während des Gesprächs gelang es den Tätern, mittels einer Software Zugriff auf den PC der Opfer zu erlangen. Eine 64-jährige Frau autorisierte daraufhin drei Abbuchungen, in der Annahme, unberechtigte Transaktionen zu verhindern. Obwohl der Betrug noch während des Telefonats erkannt wurde und die Bank zwei der drei Abbuchungen stoppen konnte, entstand auch hier ein Schaden im niedrigen fünfstelligen Bereich.

Tipps der Polizei: So schützen Sie sich

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche und gibt wichtige Sicherheitshinweise:

  • Klicken Sie keine Links in unerwarteten SMS oder E-Mails an!
  • Geben Sie keine persönlichen Daten oder TANs am Telefon oder im Internet weiter!
  • Seien Sie besonders vorsichtig bei Anrufen, in denen Sie zur Eingabe oder Änderung von Sicherheitsdaten aufgefordert werden.
  • Im Zweifel kontaktieren Sie Ihre Bank direkt über die bekannten Telefonnummern.
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