Führungswechsel bei Jagdgenossenschaft Leuchtenberg-Döllnitz

Führungswechsel bei Jagdgenossenschaft Leuchtenberg-Döllnitz

In Döllnitz fand kürzlich eine bedeutende Veränderung innerhalb der Jagdgenossenschaft Leuchtenberg-Döllnitz statt. Nach 25 Jahren gab Josef Baier aus Bernrieth seine Position als Jagdvorsteher ab. Während seiner Amtszeit war Baier bekannt für seine Umsicht und das Selbstverständliche in seinem Amt. Seine Nachfolge tritt nun Anton Simon aus Wittschau an, der das einstimmige Vertrauen der anwesenden Jagdgenossen erhielt.

Neuwahlen und Dankesworte

Die Jahreshauptversammlung, die im Schützenhaus stattfand, wurde von Bürgermeister und kommissarischem Versammlungsleiter Anton Kappl geleitet. Kappl überbrachte zudem Baiers Dank an die Jagdgenossen und die Jägerschaft für „die Jahrzehnte lange sehr gute Zusammenarbeit“. Kassenführer Albert Stangl verkündete eine gut bestückte Kasse und die Auszahlung von Geldern an die Jagdgenossen in Höhe von 3081 Euro sowie an die Kirchen Döllnitz mit 85 Euro, Woppenhof mit 104 Euro und die Kapelle Wittschau mit 94 Euro. Mit dem Ausscheiden von Schriftführer Jürgen Bodensteiner wurde Matthias Maier aus Döllnitz neu in das Amt gewählt und zum Datenschutzbeauftragten ernannt.

Abstimmungen und Jagdpacht

Bei der Versammlung stand auch die Verwendung des Jagdpachts im Fokus. Eine Mehrheit der Jagdgenossen sprach sich mit einer Fläche von 314 Hektar für eine Auszahlung aus und einer mit einer Fläche von 0,49 Hektar für eine andere Verwendung. Aufgrund des 2027 auslaufenden Jagdpachtvertrags stehen den bisherigen Jagdpächtern Möglichkeiten zur Verlängerung offen. Jagdpächter Josef Lingl berichtete über einen Anstieg der Wildunfälle und einen Rückgang des Rehbestandes, bedingt durch den Wolf. Er dankte den Landwirten für ihre Kooperation vor Mäharbeiten. Abschließend wurden alle Beteiligten zu einer Brotzeit eingeladen.