OTH Amberg-Weiden
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Klimawandel schwächt Kiefer - AELF informiert Waldbesitzer in Weiden

Weiden. Mehr als 40 Waldbesitzer informierten sich bei einer AELF-Veranstaltung zur Zukunft der Kiefer im Klimawandel. Experten zeigten Probleme wie Mistel- und Käferbefall und stellten Pflege- sowie Fördermöglichkeiten vor.

Weiden. Mehr als 40 Waldbesitzer informierten sich bei einer AELF-Veranstaltung zur Zukunft der Kiefer im Klimawandel. Experten zeigten Probleme wie Mistel- und Käferbefall und stellten Pflege- sowie Fördermöglichkeiten vor.
In einem geeigneten Waldstück erklären die AELF-Förster Andreas Arnold (links) und Martin Gottsche (rechts) die Folgen des Klimawandels bei der Kiefer. Foto: Judith Weigl

Klimawandel schwächt Kiefer - AELF informiert Waldbesitzer in Weiden

Mehr als 40 Waldbesitzer nahmen an einer AELF-Informationsveranstaltung zum Thema „Kiefer im Klimawandel“ teil. Zu Beginn wurde im Anschauungswald zwischen Hammerles und Schwarzenbach deutlich, dass die Kiefer zunehmend unter den Folgen steigender Temperaturen leidet. „In Verbindung mit stärkerem Mistelbefall, Prachtkäferbefall und Pilzerkrankungen führt dies insbesondere in reinen Kiefernwäldern ohne Mischung und Unterwuchs langfristig zu einem Absterben der Bestände“, erklärt AELF-Förster Martin Gottsche.

Kiefer im Klimawandel: AELF zeigt Waldbesitzern Handlungsoptionen

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, wie Waldbesitzer dieser Entwicklung begegnen können. Eine konsequente Durchforstung mit Rückegassenerschließung bildet die Grundlage. In älteren Beständen ist zudem die Einleitung der natürlichen Verjüngung entscheidend. Durch gezielte Bodenbearbeitung kann das verjüngungshemmende Schwarzbeerkraut entfernt und ein geeigneter Keimboden für junge Bäume geschaffen werden. Alternativ wurde die Pflanzung klimatoleranter Baumarten wie Esskastanie, Traubeneiche und Douglasie vorgestellt.

Förderprogramme und Beratung für Waldbesitzer

„Alle vorgestellten Maßnahmen können durch staatliche Förderprogramme unterstützt werden“, so AELF-Förster Andreas Arnold. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden die Teilnehmenden eingeladen, individuelle Beratungen direkt in ihren Wäldern in Anspruch zu nehmen.

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