Löwen-Marsch trotz Blasen unvergesslich
Löwen-Marsch trotz Blasen unvergesslich
Eine BRK-Gruppe aus Neustadt/WN hat am diesjährigen Löwen-Marsch teilgenommen. Die Wohltätigkeits-Veranstaltung bringt pro erwandertem Kilometer einen Euro für ein Bildungsprojekt in Afrika. Schirmherr des Löwen-Marschs ist Prinz Ludwig von Bayern, der auch in diesem Jahr wieder selbst am 100-Kilometer-Marsch teilnahm. Katja Lugerts Traum, den Prinzen zu sehen, erfüllte sich schon am Start: Er ließ sich bereitwillig mit dem BRK-Team fotografieren.
100 Kilometer in 18,5 Stunden
Die Rotkreuz-Truppe schlug sich wacker: Trotz zahlreicher Blasen an den Füßen, schmerzender Muskulatur und völlig übernächtigt marschierten die Retter für Afrika. Johann Lugert, Patrick Lang und Gudrun Graf erreichten in der Traumzeit von 18,5 Stunden das Ziel in Schwangau.
Von 311 gemeldeten Gehern erreichten nur 200 das Ziel. Katja Lugert, Katharina Noetzel und Peter Puff waren erst nach Mitternacht gestartet und erwanderten jeweils 45 Kilometer der Strecke bis zum Schloss. Immer mit dabei: Betreuer Alexander Lanz, der sich darum bemühte, seine Kameraden beim Wander-Marathon fit zu halten.
Mit Filmaufnahmen dokumentiert
Der Löwen-Marsch war für die BRK-Freunde ein unvergessliches Erlebnis. Das galt für die sportliche Höchstleistung des Teams als auch die beeindruckende Atmosphäre. Filmemacher Robert Neuber dokumentierte den Start in der Ritterspiel-Arena in Kaltenberg sowie die Ankunft am Ziel in Schloss Hohenschwangau.
Mit seiner schweren Kamera begleitete Neuber das Team sogar auf der letzten Etappe. Sowohl Prinz Ludwig als auch Prinzessin Beatrix von Bayern gestatteten den Rettern Filmaufnahmen.
Auch die für Afrika erzielten Spenden der BRK-Gruppe können sich sehen lassen: bisher kamen etwa 4.000 Euro in den Spendentopf.



