Genusspunkte
Genusspunkte

Münchsreuth feiert 50 Jahre Marienkapelle mit Hoffnung

Münchsreuth feierte das 50-jährige Weihejubiläum der Marienkapelle mit einem großen Festakt, musikalisch umrahmt von den Speinsharter Klosterbläsern. Hoffnung und Gemeinschaft standen im Mittelpunkt, auch der Festprediger und Bürgermeister betonten den Idealismus und die Unterstützung der Dorfgemeinschaft.

Münchsreuth feierte das 50-jährige Weihejubiläum der Marienkapelle mit einem großen Festakt, musikalisch umrahmt von den Speinsharter Klosterbläsern. Hoffnung und Gemeinschaft standen im Mittelpunkt, auch der Festprediger und Bürgermeister betonten den Idealismus und die Unterstützung der Dorfgemeinschaft.
Die Feierlichkeiten in Münchsreuth begannen mit Sternbittgängen aus der gesamten Pfarreiengemeinschaft Speinshart. Das Bild zeigt die Pilgergruppe aus Speinshart. Foto: Robert Dotzauer

Münchsreuth feiert 50 Jahre Marienkapelle mit Hoffnung

Das Patrozinium Maria Hilf ist für die Münchsreuther Programm. Die Schutzherrschaft der Mutter Gottes über das Dorf und ihre Dorfkirche ist für die Ortschaft ein Synonym für Glauben und Leben. In diesem Sinne feierte die Münchsreuther Dorfgemeinschaft und die gesamte Speinsharter Pfarreiengemeinschaft am Sonntag das 50-jährige Weihejubiläum der Marien-Kapelle. Es war ein großer Festtag für die Bevölkerung, der mit einem Sternbittgang von allen Seiten des Pfarreienverbundes von Speinshart bis Vorbach und Schlammersdorf begann. Der anschließende Festgottesdienst neben der Marienkapelle im Innenhof des historischen Hirthauses wurde zu einem mächtigen Glaubensbekenntnis.

Der Festgottesdienst und die Predigt

Hunderte von Gläubigen feierten das Jubiläum mit und auch Bürgermeister Albert Nickl, Vorsitzender des Kapellenbauvereins, strahlte mit Blick auf die Besuchermassen und die stimmungsvolle Atmosphäre, musikalisch bereichert von den Speinsharter Klosterbläsern. Die Festpredigt stellte der Speinsharter Ortspfarrer und Prior des Klosters unter das von Papst Franziskus im Heiligen Jahr 2025 ausgerufene Motto „Pilger der Hoffnung“. In Zeiten von Kriegen und globalen Krisen ermutigte der Kirchenmann die Gläubigen, eine Zeit der Besinnung und Erneuerung zu schaffen, um daraus Hoffnung für das Gute zu schöpfen. „Dazu müssen wir uns in einer Welt verstörender Ereignisse anstrengen“, appellierte der Seelsorger an das Kirchenvolk. Jeder habe die Möglichkeit, auf das Gute im Lande zu setzen. Zahlreiche dieser Gutmenschen entdeckte der Prediger in Münchsreuth. „Hier blühen Idealismus und Einsatzfreunde für das Gemeinwohl“. Gleichzeitig empfahl Pater Adrian den Festbesuchern, stets auf den Beistand der Gottesmutter als Mutter der Barmherzigkeit zu bauen.

Im Mittelpunkt des 50. Weihejubiläums der MAsrienkapelle stand ein feierlicher Gottesdienst im Festzelt. Die hl. Messe zelebriete Pfarrer Pater Adrian. Foto: Robert Dotzauer

Münchsreuth, eine Insel der Hoffnung

Münchsreuth, eine Insel der Hoffnung. Diese Einschätzung bekräftigte auch Bürgermeister Albert Nickl. „Hier erlebt man Gemeinschaft“! Im Rahmen eines kurzen Rückblicks auf die Geschichte der Ortschaft und des Kapellenbaues würdigte der Vorsitzende des Kapellenbauvereins die beispielhaften Einsätze zahlreicher Akteure beim Bau des Kirchleins und beim Unterhalt der Maria-Hilf-Kapelle. Zudem hofft Albert Nickl auf weitere Einsätze einer zupackenden Ortsgemeinschaft. „Nach 50 Jahren sind Restaurierungsarbeiten unumgänglich. Auf die Münchsreuther und den Verein warten viel Arbeit und hohe Kosten“!

Wildschwein aus dem Backofen gehörte zu den Mittagsschmankerln. Festlich Geschmückt zeigte sich die Maria Hilf-Kapelle der Münchsreuther. Foto: Robert Dotzauer

Das gesellschaftliche Beisammensein

Als finanzielle Starthilfe wertete der Gemeindechef auch den anschließenden gesellschaftlichen Teil des Weihejubiläums. Bei Regenschauern rückten die Besuchermassen im Festzelt und in der neuen Gemeinschaftshalle des Dorfes eng. Anstelle eines „Gehet hin in Frieden“ ermunterte Pfarrer Adrian mit den Worten „Lasst es euch gut gehen“ zu einer ultimativen Gemeinschaftsfete. Begleitet vom runden Sound der Klosterbläser labten sich die Gäste an kulinarischen Leckerbissen. Wildschweinbraten aus dem Backofen der Familie Knier war eines dieser herzhaften Schmankerl. Auch die Torten- und Kuchentheke ließ keine Wünsche offen. Einmal mehr bewiesen die Münchsreuther Frauen und der Frauenbund Oberbibrach ihre Backkünste.

Genusspunkte
Genusspunkte