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Skilift Fahrenberg: Schlussstrich verbunden mit Neuanfang

Fahrenberg. Ein bisschen ungewöhnlich war dieser Abschied schon: Mitten im Sommer übergab der TV Vohenstrauß nach 37 Jahren symbolisch den Schlüssel für den Fahrenberger Skilift an den neu gegründeten Förderverein Natur-Nah-Erleben am Fahrenberg e. V. – direkt am Hangl

Skilift Fahrenberg: Schlussstrich verbunden mit Neuanfang

Schlüsselübergabe mit Sekt bei Sommertemperaturen: TV Vohenstrauß – Vorsitzender Klaus Nigg (sitzend rechts) übergibt an den Vorsitzenden des Förderverein Natur-Nah-Erleben am Fahrenberg e.V. Thomas Hofmann (sitzend links) den symbolischen Schlüssel für den Fahrenberg – Skilift. Mit dabei Fördervereinsmitglieder, Vertreter der beteiligten Kommunen und Betriebsleiter Andy Gmeiner (Vierter von links). Foto: Franz Völkl
Betriebsleiter Andy Gmeiner. Foto: Franz Völkl
Der Vohenstraußer Bürgermeister Andreas Wutzlhofer (rechts) erinnert sich an seine Jugendzeit am Fahrenberger Skilift. Die Fördervereinmitglieder und der Waldthurner Bürgermeister Josef Beimler sind sehr interessiert. Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl
Die Fördervereinmitglieder “Natur-Nah-Erleben am Fahrenberg” feiern die Übernahme des Fahrenberg – Skilifts. Foto: Franz Völkl


Seit dem 1. Juli ist der Verein offizieller Betreiber der Anlage. Zur feierlichen Übergabe kamen neben Vorsitzendem Thomas Hofmann und Betriebsleiter Andy Gmeiner auch Vertreter der Vereinsführung, des Turnvereins sowie die Bürgermeister der drei beteiligten Kommunen: Josef Beimler (Waldthurn), Andreas Wutzlhofer (Vohenstrauß) und Andrea Lang (Pleystein), zugleich stellvertretende Landrätin.

Wintersportstätte erhalten und Sommernutzung prüfen

Die drei Kommunen sind über Pachtverträge eng eingebunden. Der Verein sei gut gestartet, so Hofmann: Die fairen Verhandlungen mit dem TV Vohenstrauß und 400 Mitglieder im ersten Jahr gäben Rückenwind für die bevorstehende Wintersaison 2025/26 – sofern das Wetter mitspielt. Man wolle die regionale Bedeutung des Fahrenbergs als Wintersportstätte erhalten und – wo möglich – perspektivisch auch Konzepte zur Sommernutzung prüfen.

Mit dem Fahrenberger Skilift, der seit 1968 besteht und vor 37 Jahren vom TV übernommen wurde, sollen auch künftig Wintersportmöglichkeiten aller Altersstufen in der Region ermöglicht werden. Der Zusammenschluss von Verein, Gemeinden und Landkreis sei dafür unerlässlich.

Betriebsleiter Andy Gmeiner

Ein zentraler Pfeiler und Schlüssel zum Erfolg bleibe dabei Betriebsleiter Andy Gmeiner, dessen Erfahrung für die Fortführung unverzichtbar sei. „Ohne ihn wäre eine Weiterführung undenkbar – sein Wissen ist für uns Gold wert“, so Hofmann.

TV-Vorsitzender Klaus Nigg blickte mit Respekt zurück: „Nach 37 Jahren endet ein besonderes Kapitel. Es war keine leichte Entscheidung, den Betrieb abzugeben – aber wirtschaftlich notwendig.“ Umso größer sei die Freude, dass engagierte Nachfolger bereitstehen.

Auf Kommunen ist Verlass

Die Bürgermeister der drei Kommunen sicherten dem Verein auch künftig ihre Unterstützung für diesen Naherholungsraum zu: Josef Beimler (Waldthurn) lobte die gute Zusammenarbeit mit dem TV: „Das Einzige, was mir nicht gefallen hat, war, dass ihr aufgehört habt.“ Zugleich versprach er dem neuen Team vollen Rückhalt: „Ihr könnt auf uns zählen.“

OTH Amberg-Weiden
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Silberstreif am Horizont

Der Vohenstraußer Bürgermeister Andreas Wutzlhofer blickte auf seine eigene Jugend zurück: „Ich war zehn, als ich am Fahrenberg meine ersten Rennen fuhr. Als bekannt wurde, dass der Lift schließen könnte, war ich enttäuscht. Doch mit der Vereinsgründung kam ein Silberstreif am Horizont – was ihr in der kurzen Zeit geleistet habt, verdient Respekt.“, sagte der Vohenstraußer Bürgermeister an die Adresse des Fördervereins.

Ein wunderschöner Tag

Bürgermeisterin Andrea Lang (Pleystein), zugleich stellvertretende Landrätin, unterstrich die Bedeutung des Skiliftes über die Gemeindegrenzen hinaus: „Heute ist ein wunderschöner Tag. Die Geschichte des Skiliftes wird weitergeschrieben – für unsere Kinder und Enkel.