Weidener Schüler unterstützen Kinder in Indien

Weidener Schüler unterstützen Kinder in Indien
Ein besonderes Jubiläum wurde kürzlich für den Verein „Hoffnung für Menschen“ zu einem doppelten Grund zur Freude. Pünktlich zum 21-jährigen Bestehen durfte sich der 1. Vorsitzende Thomas Ebnet gemeinsam mit Vereinsmitglied Christine Beck über eine großzügige Spende freuen: Die Sophie-Scholl-Realschule Weiden übergab einen Scheck über 1000 Euro.
Mit dem Geld kann zwölf Slumkindern in Indien ein ganzes Jahr lang der Schulbesuch ermöglicht werden – eine Unterstützung, die für die betroffenen Familien oft den entscheidenden Unterschied bedeutet. „Jedes dieser Kinder bekommt damit die Chance, Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen und so eine Perspektive für die Zukunft zu erhalten“, erklärte Ebnet sichtlich bewegt bei der Übergabe. „Für uns ist es immer wieder beeindruckend zu sehen, wie Schüler hier in Deutschland sich für Kinder auf der anderen Seite der Welt engagieren.“
Schüler Engagment
Die Summe hatten die engagierten Mitglieder der Schüler-Mitverantwortung (SMV) der Sophie-Scholl-Realschule im Laufe des Schuljahres gesammelt – unter anderem beim Wintermarkt, aber auch bei kleineren Aktionen. „Wir wollten etwas tun, das direkt ankommt“, betonte Schülersprecherin Tamara Ninkovic. Auch die betreuende Lehrkraft Melanie Wutz lobte das Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler: „Es ist toll zu sehen, wie sehr die Jugendlichen bereit sind, sich für andere einzusetzen. Sie haben in ihrer Freizeit viel Zeit und Energie in die Organisation der Aktionen gesteckt.“
Vereinsmitglied Christine Beck zeigte sich dankbar: „Solche Spenden machen unsere Arbeit überhaupt erst möglich. Jeder Euro hilft uns, die Lebensumstände von Kindern in den Slums nachhaltig zu verbessern.“ Der Verein „Hoffnung für Menschen“ unterstützt seit 21 Jahren Projekte in Entwicklungsländern, insbesondere in Indien und setzt sich für Bildung, medizinische Versorgung und grundlegende Lebenshilfe ein. Der Vorsitzende Ebnet kündigte an, dass die Spende in den kommenden Wochen direkt an die Partnerschule in Indien weitergeleitet werde. „Die Kinder dort wissen, dass es junge Menschen hier gibt, die an sie denken – und das gibt ihnen Mut.“


