OTH Amberg-Weiden
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Zwei sanierte Straßen in Grafenwöhr offiziell eingeweiht

Grafenwöhr. Am Freitag feierte die Stadt Grafenwöhr einen besonderen Anlass: Mit einem Festakt wurden die Eichendorffstraße und die Adalbert-Stifter-Straße nach umfangreicher Sanierung feierlich wiedereröffnet.

Zwei sanierte Straßen in Grafenwöhr offiziell eingeweiht

Bürgermeister Edgar Knobloch freute sich über die neu sanierten Straßen in seiner Stadt. Foto: Jürgen Masching

Trotz wechselhaften Wetters fanden sich neben einigen Anwohnern auch zahlreiche Ehrengäste ein. Bürgermeister Edgar Knobloch zeigte sich sichtlich erfreut: „Mit großer Freude und auch mit ein wenig Stolz dürfen wir heute die beiden sanierten Straßen offiziell einweihen. Ich begrüße alle Anwohner, Grundstückseigentümer und Gäste, die eigens zu diesem Anlass gekommen sind.“

Gäste aus München und Regensburg

Zu den Ehrengästen zählten u.a. Landtagsabgeordneter Dr. Stephan Oetzinger, Regierungspräsident Walter Jonas, Landrat Andreas Meier sowie Stadtpfarrer Daniel Fenk, der den kirchlichen Segen spendete. Knobloch betonte die besondere Geschichte des Viertels:

Sie Adalbert-Stifter Straße erstrahlt im neuen Glanz. Bürgermeister Edgar Knobloch freute sich über die neu sanierten Straßen in seiner Stadt. Foto: Jürgen Masching

Nach der Erweiterung des Truppenübungsplatzes 1938, der Zerstörung vieler Häuser im Zweiten Weltkrieg und der erneuten Wohnungsnot in den 50er Jahren entstanden hier 14 Wohnblöcke der WohBau GmbH. „Doch die Jahre sind an den Straßen und Leitungen nicht spurlos vorübergegangen. Optisch wie funktional bestand dringender Handlungsbedarf“, erklärte der Bürgermeister.

Das obligatorische Zerschneiden des Bandes. Foto: Jürgen Masching

Es begann alles im Jahre 2018

Die Modernisierung der Adalbert-Stifter-Straße schlug mit rund 550.000 Euro zu Buche, ehe 2018 die Planung der Eichendorffstraße samt Innenhöfen begann. Heute bietet die 340 Meter lange Straße 305 Bewohnern mehr Lebensqualität. „Die neuen Straßen schaffen sichere Wege für Fußgänger und Radfahrer und erleichtern den Alltag von Familien. Mein Dank gilt den Planungsbüros, den Baufirmen, den städtischen Mitarbeitern und vor allem den Anwohnern, die während der Bauzeit Geduld bewiesen haben“, so Knobloch. Insgesamt investierte die Stadt 2,9 Millionen Euro, davon 1,7 Millionen Euro aus Städtebauförderung.

Regierungspräsident Walter Jonas erinnerte sich an seine Kindheit. Foto: Jürgen Masching

Grußworte und Segen des Stadtpfarrers

Regierungspräsident Walter Jonas hob die Bedeutung der Baumaßnahmen hervor: „Oft stehen bei Einweihungen spektakuläre Gebäude im Mittelpunkt. Heute geht es um etwas anderes – um die Verbesserung der Lebensqualität für die Menschen. Jeder Euro ist hier bestens angelegt.“ Auch Landrat Andreas Meier betonte die emotionale Verbundenheit mit solchen Wohnvierteln, die für viele Kindheitserinnerungen stehen. Mit dem Segen von Stadtpfarrer Fenk wurden beide Straßen schließlich offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

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