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Ein drohendes Unwetter stoppte den Beutelschneider

Speinshart. Eine Stunde lang genossen die Besucher das LTO-Stück "Der Beutelschneider Kuzweil". Dann beendete ein drohendes Unwetter die Vorstellung vorzeitig.

Ein drohendes Unwetter stoppte den Beutelschneider

Vor der prächtigen Klosterkulisse war beim LTO-Stück “Der Beutelschneider Kuzweil” Entspannung angesagt, bis ein drohendes Unwetter die Aufführung vorzeitig beendete. Foto: Robert Dotzauer
Verführerisch versucht der Beutelschneider als „der Herr Dadü“ die Kaufmannsfamilie der Gandlgrubers um ihr Vermögen zu bringen. Foto: Robert Dotzauer

Der Beginn der volksnahen Komödie des Landestheaters Oberpfalz (LTO) in der bayerischen Bearbeitung von Molières Tartuffe mit Nicole Schymiczek als Regisseurin wurde noch vom romantischen Abendlicht des Sonnenunterganges begleitet.

Der “Herr Dadü”

Im Speinsharter Klosterhof zwischen der Wieskapelle und der Klosterkirche war alles für einen kurzweiligen Theaterabend angerichtet. Im Mittelpunkt ein schlauer und trickreicher „Herr Dadü“ (Johannes Lukas), ein bigotter, mit allen Wassern gewaschener Halunke. Mit allerlei Schmeicheleien versuchte er als vermeintlicher Unternehmensberater die Kaufmannsfamilie der Grandlgrubers einfallsreich um Haus und Vermögen zu bringen und die charmante Ehefrau des Kaufmanns zu verführen.

Vorzeitiges Ende

Abrupt endete schließlich nach einer Stunde Spielzeit die von Menschenkenntnis und Komik geprägte Aufführung. Das Originalstück „Tartuffe“ hatte Sonnenkönig Ludwig XIV. verbieten lassen. In Speinshart waren es Sturmböen und Regentropfen, die dem Stück ein vorzeitiges Ende bescherten. Für die circa 100 Besucher ein Ende mit einem weinenden und lachenden Auge. Die Eintrittskarten gelten auch für die zweite Aufführung, ebenfalls in Speinshart, am kommenden Freitag, 21. Juli 2023, um 20 Uhr.

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