Existenz der DJK Leuchtenberg ist gefährdet
Existenz der DJK Leuchtenberg ist gefährdet
Noch-Vorsitzender Robert Zirngibl stellte bei der Jahreshauptversammlung im DJK-Sportheim, auch heraus, dass das Vereinsleben wegen Corona zum Stillstand kam, also seit der Jahreshauptversammlung 2020.
Bei den turnusgemäßen Neuwahlen kam es bei den Mitgliedern zu keinem Ergebnis. Zirngibl hatte schon länger bekannt gegeben, dass er jetzt, nach fünf Jahren Amtszeit, diese Aufgabe weitergeben will. Trotz der Versuche, durch Wahlleiter und Bürgermeister Anton Kappl, einen Vorsitzenden zu finden, waren die Worte vergebens.
Existenz des Vereins steht auf dem Spiel
Kappl stellte heraus, wenn es keinen neuen Vorsitzenden gibt, habe dies auch Konsequenzen für die DJK: Es würde zu einem Wegfall des Sportheimes kommen, der Stilllegung der Sportanlage, dem Wegfall der Untergruppierungen, wie Damengymnastikgruppe und der Bodybuilder, im Sportheim.
So steht die Existenz des gesamten Vereins auf dem Spiel und für die Kommune wird es auch schwierig, denn sie muss sich dann überlegen, was mit dem ganzen Gelände passiert. Da sich von den Teilnehmern niemand bereit erklärt hatte, für das Amt des Vorsitzenden zu kandieren, wurde beschlossen, nochmals, am Freitag, 22. April um 20 Uhr ins Sportheim ein zuladen, um erneut zur Wahl zu starten.
Mindestens zwei Personen sollten sich finden, um in vorderster Position aktiv zu werden, damit der Verein weiter bestehen kann. Kappl appellierte an die anwesenden Mitglieder, Werbung für die nächste Versammlung zu machen, um ein weiteres Bestehen der DJK zu gewährleisten.
Kein Spiel wegen Spielermangels ausgefallen
Johannes Hartwig übernahm für Sportleiter Daniel Maier den Bericht. Hier war zu hören, dass in der aktuellen Spielergemeinschaft mit der DJK Letzau die Spieler Tobias Pausch, Martin Zitzmann, Luis Bauer und er selbst aus Leuchtenberg aktiv sind. Der komplette Spielerstamm hat momentan eine Größe von 15 bis 16 Spielern.
Als Erfolg bezeichnete Hartwig, dass in der heutigen Zeit noch nie ein Spiel wegen Spielermangel abgesagt werden musste. In der vorletzten Saison sind sie in die B-Klasse abgestiegen, haben aber die darauf folgende Saison auf dem Mittelfeldplatz beendet.
A-Platz in schlechtem Zustand
Sebastian Zanner, Schriftführer im Verein, bedauerte, dass die verbliebenen Heimspiele in Leuchtenberg auf Letzau verschoben werden mussten, da der A-Platz in einem schlechten Zustand ist. Kassier Martin Kraus hatte ebenfalls keine guten Nachrichten, denn die Vereinskasse weist ein deutliches Minus auf. Das ist ebenfalls der Corona-Pandemie zuzuschreiben, denn in den letzten zwei Jahren sind viele Feste und Veranstaltungen abgesagt worden.




