Firework - Angela Bridgers Stilbrücken in Schwandorf

Firework - Angela Bridgers Stilbrücken in Schwandorf

Eine nicht alltägliche Ausstellung wurde am Freitag in der Galerie M17 am Schwandorfer Marktplatz eröffnet. Denn die Nicht-mehr-ganz-Nachwuchskünstlerin Angela Bridger aus Nittendorf im Landkreis Regensburg bietet unter dem Titel “Firework” ein Repertoire, das passend zu ihrem Namen Brücken zwischen verschiedenen Stilen beinhaltet.

Und diese Brücken beschränken sich nicht nur auf die verwendeten Techniken und Materialien. Beispielsweise malt Bridger gerne auf runden Grundplatten. Wenn es dann, wie bei ihrer Serie “New York Broadway”, ein rechteckiges Zwillingsbild gibt, entsteht eine Dynamik, die nur schwer zu reproduzieren ist. Gesteigert werden diese Effekte bei ihren Resin-Art-Werken, bei denen die gebürtige Regensburgerin verschiedenartige Materialien verwendet.

Das alles kumuliert dann zu dem Feuerwerk von Ideen, mit dem sie ihre Ausstellung betitelt hat. So war es auch wenig verwunderlich, dass mit den Lakustiks ein Duo die Vernissage begleitete, das sich auf ganz besondere Interpretationen bekannter Klassiker spezialisiert hat.

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Brücken zwischen den Stilen

Die Musik spielt für Bridger sowieso eine wichtige Rolle. Die Autodidaktin, im zivilen Beruf Polizistin, hat beim Malen immer etwas im Hintergrund laufen und ist dabei nicht auf eine Stilrichtung festgelegt. Es muss halt zum Bild passen, ob sich dabei der Soundtrack nach dem Thema des Bildes richtet oder umgekehrt, wollte sie nicht verraten.

Die Ausstellung in Schwandorf ist nicht die erste von Angela Bridger. Ihre Werke waren unter anderem bereits in Kallmünz, Kelheim und Regenstauf zu sehen. Eine Besonderheit in der Galerie M17 ist aber die thematische Durchdachtheit der Anordnung, für die sich Inhaber Reiner Janka alleine verantwortlich zeigt. Wo andere Galeristen vielleicht nach virtuellen Schubladen sortieren und der Ausstellung viel von ihrer Individualität nehmen, erkennt Janka feinste Zusammenhänge und stellt so Sequenzen zusammen, die den Einzelwerken noch eine unerwartete Wirkung verleihen.