Thomann Veranstaltungsservice
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Großes Kino in Speinshart mit fulminanter Filmmusik

Speinshart. Der Chor des Festivals junger Künstler Bayreuth faszinierte mit einer Gala voller Filmmusik im Kloster Speinshart. Die Veranstaltung bot bei freiem Eintritt ein vielfältiges Musikprogramm von weltbekannten Soundtracks.

Speinshart. Der Chor des Festivals junger Künstler Bayreuth faszinierte mit einer Gala voller Filmmusik im Kloster Speinshart. Die Veranstaltung bot bei freiem Eintritt ein vielfältiges Musikprogramm von weltbekannten Soundtracks.
Speinshart. Der Chor des Festivals junger Künstler Bayreuth faszinierte mit einer Gala voller Filmmusik im Kloster Speinshart. Die Veranstaltung bot bei freiem Eintritt ein vielfältiges Musikprogramm von weltbekannten Soundtracks.

Großes Kino in Speinshart mit fulminanter Filmmusik


Der Titel „Eine Million Träume“ machte am Samstagabend die vielen hundert Besucher im Kloster Speinshart neugierig. Der Chor des Festivals junger Künstler Bayreuth öffnet sich der Hörerschaft mit einem neuen Format. Der Innenhof des Klosters ist proppenvoll, wie man sagt. Da muss sich in Speinshart schon Besonderes ereignen. Na klar. Das Bayreuther Festival junger Künstler ist an einem wichtigen Ort der Begegnung zu Gast – und wie. Das Treffen hat eine lange Tradition. Speinshart gehört zu den Pflichtbesuchen, heißt es seit vielen Jahrzehnten. „Nur wer brennt, kann entzünden“, formuliert Sissy Thammer, die langjährige Intendantin, das Ziel, mit kraftvoller Energie junge Talente aus aller Welt im Rahmen eines interkulturellen Austausches zusammenzuführen. Eine zündende Idee.

Internationale Talente und ein musikalisches Feuerwerk

Im Jubiläumsjahr nennen die Bayreuther das internationale Bildungsprojekt E:motion. Ein Titel, der auch in Speinshart ein musikalisches Feuerwerk auslöst. Die Probe aufs Exempel machte schon das turkmenische Kammerensemble. Nun waren es Chöre aus Griechenland und Rumänien, betörende Beiträge von Solisten, eine begleitende jugendliche Combo und der charmante schwedische Tausendsassa Fred Sjöberg, Chorleiter der begeisterungsfähigen Truppe. Beifallsprovozierend präsentierte sich diese Formation mit fast 100 Akteuren mit verzückender Weltmusik. „Musik ist die emotionalste Kunst, die indes den Verstand nicht betäubt“, betonten unisono Intendantin Sissy Thammer und Prof. Frederik Schwenk, der neue musikalische Direktor des Festivals. Unter dem Festspielmotto bereicherte die geballte Präsenz der „Cappella Transylvanica“ aus Cluj/Rumänien und der „Macedonia University Choir“ aus Thessaloniki das Gefühlsleben der circa fünfhundert Besucher im überfüllten Rund des Kloster-Innenhofes.

Ein Fest der Filmmusik

„A Million Dreams“ sollten die Besucher-Heerscharen verzücken, so das Versprechen. Und wie! Schon der Titel des Festabends machte neugierig. Sissy Thammer versprach hinreißende Arrangements und Dirigent Fred Sjöberg versicherte: „Diese Musik wird in Eure Herzen gehen“. Wie wahr! Es folgte ein feuriger Melodien-Reigen aus fünfzehn Filmtiteln mit einem besonderen Geflecht weltumspannender Filmmusiken. Eine Fiesta, die mit dem Song „A Million Dreams“ begann und sich mit „Vuelie“, dem Besuch in skandinavischen Winterlandschaften und mit „Nella fantasia“, einem Streifzug in die legendäre Musik von Traumwelten über Frieden und Menschlichkeit, fortsetzte. Der Gospel-Song „Down to the River To Pray“ erzählte die Geschichte eines entflohenen Sklaven in Tennessee. Aus dem schmeichelnden Musical „Anthem“ verzückte die packende Geschichte eines Schachturniers bis schließlich die Musik aus dem James-Bond-Klassiker „Skyfall“ zum Mitsummen animierte.

Ein bunter Reigen der Hits

Weitere Ohrwürmer folgten. Mit „Hymn to the Fallen“ von John Williams erinnerte der Chor an den „Soldaten James Ryan“ und in „Over the Rainbow“ entführte der Chor in ein seltsames Land. Ein weiterer Höhepunkt des Abends: der Elton John-Song „Circle of Life“ aus dem Musical „Der König der Löwen“. Romantisch wurde die Reise des Chores nach Portugal mit „I have nothing“. Fulminant dann der Abschluss der 90-Minuten Gala. Mit „Joyful, Joyful“ aus Sister Act II begab sich der Festivalchor in göttlicher Mission zurück ins Kloster. Mamma Mia hieß es schließlich bei einem ABBA-Medley mit den berühmtesten Welthits der schwedischen Popgruppe.

Ein Abend des Austauschs und der Wertschätzung

Die Kette der kultigen Soundtracks begleiteten die solistischen Kostproben von Ramona Chicidea (Sopran), Alexandru Moldovan (Bariton), Chorleiter Fred Sjöberg, Sevastiana Astakhova (Sopran), Larisa Tomescu (Alt), Giannis Gerakis Christidis (Tenor), Daiana Dumitru (Alt), Marios Daskalakis (Bariton), Lavinia Pitariu (Alt), Andrei-Vladuj Gheorghita (Bass) und Zoe Katsara (Sopran). Ein unvergesslicher Konzertabend bei freiem Eintritt, wie bei allen anderen Sommerkonzerten. „Wertschätzende Spenden“ waren erlaubt. Der Abend klang mit viel Kommunikation zwischen Akteuren und Besuchern bei Klosterbier und Klostersecco im lauschigen Ambiente des Klosterinnenhofes aus.

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