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Kammermusikkonzert in Pressath mit ARTrio aus Graz

Pressath. Markus Koropp, begnadeter Pianist und Komponist, spielt mit dem Klaviertrio „ARTrio“ am 12. Juli um 19 Uhr im Pfarrsaal Pressath. Das Ensemble präsentiert ein Programm aus klassischen und zeitgenössischen Werken. Neben Koropp sind der Geiger Nitai Emanuel Music und der Cellist Felix Obendorf Teil des Trios.

Kammermusikkonzert in Pressath mit ARTrio aus Graz

ARTrio aus Graz mit dem Cellisten Felix Obendorf, dem Pianisten Markus Koropp und dem Geiger Nitai Music (von links). Foto: ARTrio
Ankündigungsplakat des Kulturkreises Pressath zum Konzert am 12. Juli. Foto: Kulturkreis Pressath/Bodner

Im Alter von drei Jahren hat er begonnen, Klavier zu spielen. Das ist vielleicht nicht sensationell, aber dass er mit zehn auch eigene Werke komponierte, das findet sich sehr selten. Noch dazu wurde er dafür bereits als Zwölfjähriger mit Preisen ausgezeichnet. Heute ist der vielseitig engagierte, 2000 in Bonn geborene Markus Koropp unter anderem der Pianist und Leader des Klaviertrios „ARTrio“. Auf spontane Einladung von begeisterten Kulturkreismitgliedern nach einem Meisterkonzert in Oberösterreich war das Trio sofort bereit auch in der Oberpfalz zu konzertieren. Zwar war ihnen der Name Pressath nicht geläufig, Weiden kannten sie immerhin.

Abend voller Klassik und Moderne im Pfarrsaal

Das ARTrio wurde 2022 in Graz gegründet. Seine Mitglieder, der Pianist Markus Koropp, der Geiger Nitai Music und der Cellist Felix Obendorf, erschlossen sich ein Repertoire bedeutender Klaviertrios von Komponisten und Komponistinnen. Abgesehen vom klassischen Repertoire, widmet sich das Trio ebenso leidenschaftlich der Aufführung zeitgenössischer Kompositionen. Mit einem Programm aus dem romantischen Genre treten die jungen Ensemblemitglieder im Rahmen des vierzigjährigen Bestehens des Kulturkreises Pressath am Freitag, 12. Juli, um 19 Uhr im Pfarrsaal auf.

Wie sich die drei jungen Musiker, die in Graz wohnen, weiterentwickelt haben, wollen sie in Pressath unter Beweis stellen und den Besuchern in einem etwa eineinhalbstündigen Konzert zu Gehör bringen. Das Klaviertrio Nr. 2 in a-Moll der französischen Komponistin ist der Einstieg in eine abwechslungsreiche Programmabfolge. Danach folgt das „Poème nocturne“ op. 29 des Belgiers Eugène Ysaÿe (1858–1931). Einen „klingenden Gottesbeweis“ liefere Franz Schuberts (1797–1828) Notturno in Es-Dur op. 148, wie es der große Schubert-Interpret Artur Schnabel einmal formulierte.

Die Zuhörer eines der Highlights im Jubiläumsjahr des Pressather Kulturkreises am 12. Juli werden nicht nur von hochmusikalisch, sondern auch sympathisch aufspielenden Könnern ihrer Instrumente und jugendlich frisch interpretierenden Musikern in Bann gezogen werden.

Informationen

Den vergünstigten Vorverkauf der Eintrittskarten bietet die Buchhandlung Bodner, Telefon 09644/8000, an. Für auswärtige Besucher werden telefonisch bestellte Karten auch an der Abendkasse im Pfarrsaal zurückgelegt. Der Einlass ist um 18.30 Uhr.

Die Künstler von ARTrio – Frühe musikalische Anfänge und Erfolge

Markus Koropp begann seine akademische Ausbildung am Mozarteum Salzburg. Seit dem Bachelor-Abschluss setzt er sein Studium an der Kunstuniversität Graz fort. Ihm wurde bei den Internationalen Musiktagen Bad Leonfelden 2019 der 10. Martin-Hornstein-Interpretationspreis verliehen. Im Bereich zeitgenössischer Musik trat er bei Festivals wie „Wien modern 2023“ und beim Jugendfestival „Zett Emm“ in Köln auf. Seine Werke wurden im Westdeutschen und Hessischen Rundfunk ausgestrahlt. Konzerte führten ihn durch halb Europa und nach China.

Die beiden Begleiter Koropps sind nicht weniger musikenthusiastisch von Kindesbeinen an und haben bei „Jugend-musiziert-Wettbewerben“ erste Plätze belegt. Wie er lieben sie die Virtuosität der Musik und die selbst gestalterischen Möglichkeiten beim Musizieren im Trio. Der Geiger Nitai Emanuel Music wurde 1999 in einer Musikerfamilie geboren. Seine Anfänge im Violinspiel begannen mit vier Jahren an der Kunstuniversität Graz. Er spielte über 20 Wettbewerbe solistisch sowie kammermusikalisch und gewann erste Preise bei „Prima la musica“, bei „Ars nova International Music Competition“ in Triest, sowie bei „Giovani Musicisti Cita di Barletta“, in Italien. Darüber hinaus beschäftigt er sich gerne mit Komposition, Filmmusik und Improvisation.

Felix Obendorf, der Cellist des Ensembles, wurde 1990 in Linz geboren. Mit sieben Jahren begann er Cello zu lernen. Seine Mama als Musiklehrerin überredete den hibbeligen Jungen, der im Fußballverein links verteidigte, zum Cellospielen, damit „er das Stillsitzen und Zur-Ruhe-Kommen“ übe. Er war Mitglied im Oberösterreichischen Jugend-Symphonie-Orchester. Ab 2010 studierte er das Konzertfach am Mozarteum in Salzburg. Als zweiten Beruf und gesichertes Standbein strebt Obendorf nun ein Physikstudium an, um „in der Musik keinen Zwängen zu unterliegen und für sie freizuwerden“.

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