So kommt man bequem und sicher in den Flieger
So kommt man bequem und sicher in den Flieger
Weiden/Neustadt/WN/Tirschenreuth. Frankfurt Airport gehört zu den größten Verkehrsflughäfen in Deutschland. Millionen von Menschen steigen dort jährlich in ein Flugzeug ein. Vor dem Boarding sind allerdings einige logistische Hürden zu nehmen. Mit einer guten Planung gelingt der Weg bis zum Flieger problemlos.
Über 60 Millionen Passagiere reisen jedes Jahr über Frankfurt Airport. 2016 lag der große deutsche Verkehrsflughafen auf Platz vier in Europa, gleich hinter London-Heathrow, Paris-Charles de Gaulle und Amsterdam Schiphol. Auch für Reisende aus der nördlichen Oberpfalz ist Frankfurt Airport meist die Anlaufstelle für eine Flugreise. Ein großes Aufgebot an internationalen Airlines und eine noch größere Auswahl an möglichen Destinationen macht den Flughafen seit Jahren so beliebt.
Ein großer internationaler Flughafen stellt seine Gäste aber durchaus auch vor logistische Herausforderungen. Die beiden großen Terminals erstrecken sich über ein riesiges Gelände. Wer auf diesem beeindruckenden Gelände entspannt seinen Weg in den Flieger finden möchte, ist im Vorfeld mit einigen Planungen gut beraten.
Die Anreise zum Flughafen
Frankfurt Airport ist auf vielen Wegen zu erreichen. Besonders flexibel ist die Anreise mit dem eigenen Auto. Der Flughafen ist über die A3, A5 und A67 erreichbar. Beide Terminals sind frühzeitig ausgeschildert. Wer das eigene Auto lieber zu Hause lassen möchte, kann auch ein Taxi zum Flughafen nehmen.
Auch mit der Bahn ist Frankfurt Airport gut zu erreichen. Aus dem öffentlichen Nahverkehr sollten Reisende die Station Frankfurt Flughafen Regionalbahnhof wählen. Für den Fernverkehr steht der Fernbahnhof Frankfurt zur Verfügung. Terminal 1 ist vom Fern- und Regionalbahnhof aus fußläufig in ungefähr 10 Minuten zu erreichen. Für den Transport zum Terminal 2 steht der Shuttle Bus (etwa 30 Minuten) oder die Skye Line (etwa 25 Minuten) zur Verfügung. Frankfurt Airport kooperiert übrigens mit der Deutschen Bahn. Über die Option Rail & Fly können Reisende im Kombination mit einem Flugticket vergünstigte Zugtickets zum Flughafen buchen.
Parken am Flughafen
Parken am Frankfurt Airport ist auf 11 Parkplätzen und Parkhäusern möglich. Vom bequemen Parken in der Nähe des Abflugterminals über vergünstigtes Holiday-Parking bis hin zum komfortablen Business Parking mit extra breiten Parkplätzen und kurzen Laufwegen können Reisende frei wählen.
Je nach Reisezeit, Reisedauer und besonderen Wünsche ist es allerdings ratsam, die Parkmöglichkeit vor Ort rechtzeitig im Vorfeld zu reservieren oder online zu buchen. Die Preise und Vertragsbedingungen variieren von Anbieter zu Anbieter und je nach Standort und Buchungszeitraum stark. Einen Überblick über die unterschiedlichen Parkplatzbetreiber und ihre Angebote erhalten Reisende unter Parkplatz Frankfurt Flughafen bei parkos.de.
Transfer zwischen den Terminals
Frankfurt Airport wird von den beiden großen Terminals 1 und 2 geprägt. Da der Regional- und Fernverkehr der Bahn Terminal 1 ansteuert, müssen viele Reisende zunächst das Terminal wechseln, bevor sie ihre Reise antreten können. Für den Transfer steht Besuchern des Flughafens ein Shuttle-Service zur Verfügung. Reisende können zwischen dem regelmäßig verkehrenden Shuttle-Bus und der SkyLine, der flughafeneigenen Elektrobahn, wählen.
Die SkyLine eignet sich für den Transfer zwischen den Bereichen A, B, C oder Z (Terminal 1) und den Bereichen D oder E (Terminal 2). Die Fahrt ist kostenlos und dauert ungefähr 25 Minuten. Bahnen verkehren in einem Rhythmus von 2 bis 3 Minuten zwischen den folgenden Haltestellen:
- Terminal 1, A/Z (Transitbereich)
- Terminal 1, B/C (Zugang über Abflughalle B in Ebene 2)
- Terminal 1, C (Transitbereich)
- Terminal 2, D/E (Zugang über Shopping Plaza in Ebene 3)
Der Shuttle-Bus fährt kostenlos zwischen 5:30 Uhr und 23:30 Uhr alle 10 Minuten. Eine Fahrt zwischen den Terminals dauert etwa 30 Minuten. Ausgewiesene Haltestellen gibt es vor Terminal 1 und 2 sowie auf dem Fernbusparkplatz P36, der Anreisende per Fernbus mit den Terminals des Flughafens verbindet.
Vorsicht vor Taschendieben
Trickbetrüger und Taschendiebe halten sich überall dort auf, wo große Menschenmengen zu erwarten sind. Reisende mit einer gut gefüllten Urlaubskasse sind die perfekte Anlaufstelle für einen Beutezug. Auf die Gefahren an touristischen Knotenpunkten wies das Präventionsteam der Weidener Bundespolizei bereits in der Vorweihnachtszeit während einer Aufklärungsaktion am Weidener Bahnhof hin.
Auch auf großen internationalen Flughäfen sind Taschendiebe häufig anzutreffen. Sie suchen den Schutz der Menge und im Gedränge zur Rush Hour wird es für sie umso leichter, zuzugreifen. Trickbetrüger und Taschendiebe arbeiten meist zu zweit und können im Ernstfall blitzschnell zuschnappen. Besonders beliebt sind Eingangs- und Wartebereiche, der Security Check und das Gepäckband, um unaufmerksame Reisende um ihre Wertsachen zu erleichtern. So kann man sich als Reisender vor den häufigsten Abzockmaschen schützen:
Ein harmloses Gespräch vor dem Abflug
Im Eingangsbereich oder in den Wartezonen werden Reisende von unauffällig wirkenden Personen höflich angesprochen und in ein belangloses Gespräch verwickelt, zum Beispiel nach dem Weg oder nach der Uhrzeit gefragt. Das Gesprächsthema ist darauf ausgelegt, Reisende dazu zu bewegen, sich für einen kurzen Augenblick von ihrem Gepäck abzuwenden.
Wer auf dem Flughafengelände von Fremden angesprochen wird, sollte deshalb besondere Vorsicht walten und im gesamten Gesprächsverlauf niemals seine Wertsachen oder Gepäckstücke aus den Augen lassen. Am besten ist ständiger direkter Körperkontakt zu Taschen und Gepäckstücken.
Verzögerungstaktik beim Security Check
An den Schaltern für den Security Check vor dem Abflug bilden sich häufig lange Schlangen. Hier führen Trickbetrüger oft absichtlich Verzögerungen herbei, indem sie zum Beispiel etwas fallenlassen oder sich die Schnürsenkel zubinden. Es kommt zu einem Rückstau der Reisenden, während die Wertsachen bereits auf dem Band durch die Sicherheitskontrolle fahren. Auf der anderen Seite steht dann häufig ein Komplize des Trickbetrügers, der die Wertsachen an sich nimmt und flüchtet.
Reisende in der Sicherheitskontrolle sollten ihre Wertsachen immer in ihrer Nähe behalten und erst auf das Band legen, wenn sie selbst bei der Kontrolle angekommen sind. So haben sie ihre Wertsachen immer im Blick und können sie nach der Durchleuchtung sofort wieder an sich nehmen.
Gedränge am Gepäckband
Nach der Landung möchten Reisende meist schnell ihr Gepäck zurückbekommen. Das führt zu einem großen Andrang am Gepäckband. Diese räumliche Enge nutzen Taschendiebe gerne aus, rempeln ihre Opfer versehentlich an und verschwinden dann mit ihren Wertsachen.
Vor allem in dichtgedrängten Bereichen sollten Reisende jegliche Wertsachen immer an schwer zugänglichen Stellen dicht am Körper tragen. Jacken- und Hosentaschen oder Außenfächer am Gepäck sind vor Trickbetrügern nicht sicher.




