Traum vom eigenen Haus: So klappt der Immobilienkauf
Traum vom eigenen Haus: So klappt der Immobilienkauf
Weiden/Neustadt/WN/Tirschenreuth. Immer mehr Menschen möchten sich aus Abhängigkeiten befreien. In erster Linie fängt das bei den eigenen vier Wänden an. Der Kauf einer Immobilie wird für junge Menschen immer interessanter – aber ab wann lohnt sich der Erwerb eines eigenen Hauses oder einer eigenen Wohnung?
Spätestens ab dem 25. Lebensjahr haben die meisten Menschen entweder die Ausbildung erfolgreich beendet, die Universität abgeschlossen und eventuell auch die ersten Arbeitsjahre hinter sich. Statt nun ein eigenes Auto zu kaufen, wird eher an eine Immobilie gedacht. Noch ist das aber nicht alltäglich, denn Studien zeigen klar, dass der Durchschnitt bei Menschen, die eine Immobilie kaufen bei 39 Jahren liegt. Die Tendenz allerdings sinkend.
Mit Eigenkapital zur eigenen Immobilie
Damit der Kauf einer eigenen Immobilie gelingt muss entsprechend Eigenkapital aufgebaut werden, denn ansonsten werden Kreditanfragen bei den Banken abgelehnt. Wer es ernst meint, muss mindestens 20 Prozent aufbringen. Wer weitaus bessere Chancen haben möchte, sollte mindestens 30 Prozent erbringen oder mehr.
Dabei muss man bei der Wunschimmobilie aber vielleicht auch Abstriche machen, denn die gefragtesten Lagen sind sehr begehrt bei Interessenten aus dem In- und Ausland. Insbesondere in größeren Städten sind dadurch die Preise in beliebten Vierteln recht hoch – etwas Ortskenntnis ist daher sehr wichtig. Wer sich in der Region gut auskennt, kann so auch in beliebten Städten wie Regensburg oder Weiden auf eigene Faust ein den Wünschen entsprechendes Objekt finden.
Wer in einer fremden Gegend sucht, kann sich ortskundige Hilfe suchen – ein Immobilienmakler kann zum Beispiel in Hannover dank seiner Erfahrung entsprechend nützlich sein, so dass sich die Kosten letztendlich durch die erhaltene Immobilie lohnen können.
Wie können junge Menschen auf eine Immobilie sparen?
Es gibt viele Möglichkeiten und Optionen, um auf eine eigene Immobilie zu sparen. Ein Sparkonto ist dabei nie sonderlich geeignet, denn es kann zu Negativzinsen kommen und das Konto könnte jederzeit für andere Ausgaben oder Aufwendungen in Angriff genommen werden.
Vielmehr eignen sich ETFs, denn hier handelt es sich um Fonds, dessen Wertentwicklung beispielsweise an dem DAX-Aktienindex gekoppelt ist. Deren Kurse können schwanken, beispielsweise durch aktuelle Ereignisse. Daher sind diese Optionen eher auf längere Sicht interessant. Zumal das Verlustrisiko sinkt, wenn die Anlage über mehrere Jahre erfolgt. Außerdem empfehlen Experten auch ein Investment in die Kryptowährung Bitcoin, die allerdings weitaus volatiler ist, als ein Aktienindex. Es handelt sich hierbei auch um eine äußerst risikoreiche Option, die wohlüberlegt sein sollte. Seit Anfang des Jahres 2020 dürfen Banken ebenfalls Kryptowährungen verkaufen.
An Wohnraumförderung denken
Das Eigenkapital kann aber auch durch den Hauptjob und einem Nebenjob erbracht werden. Ein Kredit sollte hierfür nie infrage kommen, denn das mindert die Bonität für den eigentlichen Hauskredit. Zudem möchte auch die Bank sehen, dass das Vorhaben ernst ist. Auch sollte nicht vergessen werden, sich bezüglich entsprechender Fördermöglichkeiten zu informieren. In Weiden wird beispielsweise ein kommunales Wohnraumförderungsprogramm angeboten – Informationen dazu gibt es bei der Stadtverwaltung.
Finanzplanung überdenken
Die Finanzplanung sollte nicht nur einmalig erfolgen, sondern häufiger und unter bestimmten Szenarien. So zum Beispiel, wenn es zu einem Einkommensverlust kommt, dies ist durchaus möglich, wie die Coronakrise gezeigt hat. Die Einkommenssituation kann sich aber auch ändern, wenn sich ein Kind ankündigt oder große Anschaffungen anstehen. Der Finanzierungszeitraum muss ebenfalls berücksichtigt werden, denn dieser ist mit teilweise sogar 40 Jahren schwerwiegend. So würde man als junger Mensch so lange abbezahlen, bis die Rente sich ankündigt. Allerdings könnte, je nach örtlichen Gegebenheiten, auch der Wert der Immobilie steigen.




