Diskussion über Queerfeindlichkeit in Amberg

Diskussion über Queerfeindlichkeit in Amberg

Starten wird die Veranstaltung mit der Dokumentation „Tödliche Begegnungen – Das Leben des Klaus-Peter Beer“ von der Autorin Gabriele Jenk, welche vom Hessischen Rundfunk produziert wurde. Jene gibt einen Einblick in das Leben und die Gedanken von Klaus-Peter Beer, erläutert den rechtsextremen Mord an ihm und zeigt die Reaktionen der Gesellschaft.

Zunahme von Straftaten und das Ziel der Veranstaltung

Seit 2010 haben sich die Straftaten in den Bereichen sexuelle Orientierung und geschlechtsbezogene Diversität verzehnfacht, auch die Zahlen der Queercommunity eigenen Fachstelle Strong! In München steigen an. Die Organisatoren möchten mit der Veranstaltung zeigen, wie einfach queerfeindliche Übergriffe stattfinden können und welchen Einfluss diese Übergriffe auf queere Personen und deren Freundinnen, Angehörige und anderen Vertrauten haben. Nicht zu vergessen weitere Aggressionen, darunter Angriffe auf CSDs und deren Teilnehmende oder abgerissene Regenbogenflaggen, welche die Sichtbarkeit und das Sicherheitsempfinden queerer Menschen angreifen.

Übergriffe, Hass und Diskriminierung gegenüber marginalisierten Gruppen verletzen nicht nur die Betroffenen, sondern auch unsere Gesellschaft und Demokratie. Demokratie dreht sich auch um die Frage, wie Minderheiten von der Gesellschaft behandelt werden.